Montag, November 28, 2005

Hass

10 Dinge, warum ich die Leute hasse.....

Ich hasse Leute, die Vorurteile haben.
Ich hasse Leute, die sich selber belügen.
Ich hasse Leute, die die Wahrheit nicht sehen wollen.
Ich hasse Leute, die denken sie wüssten alles, obwohl sie nichts wissen.
Ich hasse Leute, die nicht selbst fähig sind zu denken.
Ich hasse Leute, die wie Roboter alles (Wissen) ausspucken.
Ich hasse Leute, die sich selber nicht hinterfragen.
Ich hasse Leute, die nichts bezweifeln.
Ich hasse Leute, die meine Hilfe nicht annehmen wollen.
Ich hasse Leute, die Unbewusst durch die Gegend rennen.

Sonntag, November 27, 2005

(Selbst)rechtfertigung(en)

Ich habe bei Rechtfertigungen ein komisches Gefühl, so, als wenn Rechtfertigungen ein Schleier sind, Schleier die etwas verdecken, etwas, was die Wahrheit ist, oder die Wirkliche Natur des Dings ist, dass durch Rechtfertigungen verschleiert wird. Auch das sich selbst belügen habe ich im Gefühl.

Ein Beispiel, der Rechtfertigung, würde mir jetzt helfen, aber wenn man mal eine Rechtfertigung braucht, dann hat man natürlich keine parat.

Es ist hier im Moment zum Beispiel kalt draussen und es hat geschneit.
"Ich gehe nicht raus, weil es kalt ist." Die Rechtfertigung hier wäre also, dass ich nicht raus will, weil es kalt ist. Ich habe hier eine Begründung, warum etwas "so und so" ist. Auch, wenn man Meinungen rechtfertigt, gibt man Gründe an, warum man genau gerade diese Meinung hat und keine andere.

Hier passiert dann etwas ganz rigoroses, nämlich die Verlagerung des eigentlichen Problems, auf eine vollkommen andere Ebene. Es geht nicht mehr, um das Problem, oder die Meinung selbst, es geht nur noch, um das, warum das so und so ist.

Wenn ich zB mir selber rechtfertige, dass ich nicht rausgehe, weil es kalt ist, suche ich mir selber Gründe, warum ich nicht rausgehe. Dies sind doch nichts weiter als AUSREDEN, Lügen, Selbstlügen, die größte Verarscherei.

Es geht also bei Rechtfertigungen, nicht primär, um die eigentliche Meinung(Problem), sondern sekundär darum, dass Problem, zu rechtfertigen und durch diese Rechtfergigungen wird das Problem nicht gelöst.

Denn, wenn ich mir 1000 Rechtfertigungen gebe, warum ich nicht raus gehe/kann, wird das eigentliche Problem, oder die wirkliche Motiv(ation), nämlich wirklich RAUSZUGEHEN, völlig umgangen.

Ich sehe, dass mein Gefühl mich ganz und gar nicht getäuscht hat, sondern mir den Weg zur Wahrheit gezeigt hat, wenn man denn so will.

Nun frage ich mich, ob nicht die ganze LOGIK auch unter die Kategorie, der Rechtfertigungen liegt. Denn Logik ist die Kunst, zu sagen, warum dies so und so ist und auch hier finden wir dasselbe Spiel, die Aufmerksamkeit liegt nicht auf dem Ding, das Untersucht wird. Bei der Gravitationskraft, liegt zB der Fokus nicht auf der Gravitationskraft selbst, denn, wenn dies so wäre, so würde es gar kein Gesetz von der Gravitation geben, weil das Gesetz der Schwerkraft eben die RECHTFERTIGUNG der Schwerkraft ist, warum sie so und so ist und nicht so. Der primäre Fokus der schwerkraft wäre ganz einfach, sie zu beobachten, ohne URSACHEN herauszufinden, warum sie so ist, wie sie ist! Die Schwerkraft weiss am besten wer, oder was sie ist und kein mathemetisches Gesetz der Welt könnte die Schwerkraft so vollkommen und perfekt verstehen, wie die Schwerkraft sich selbst versteht, siehe Allwissen. Alle Gesetze sind also Rechtfertigungen, warum die Dinge so sind und auf gar keinen Fall anders und jede Logik baut darauf auf. Gesetze, so könnte man sagen, sind Rechtfertigungen vor dem Sein, als hätte man das Sein(von der Gravitationskraft) verstanden. Dabei lügt man sich aber in die Tasche, denn man versteht nichts. Null. Natürlich erwartet man hier jetzt eine Rechtfertigung, warum dies so ist, aber dann laufe ich mir ja selbst in die Falle.

Allwissen

Wie heute morgen schon geschrieben, habe ich mir im Bett weitere Gedanken über die "Lücke" gemacht. Dabei stelle ich mir die Frage, woher die Gedanken, überhaupt wissen, dass da eine Lücke sei, denn Gedanken sind ja definitiv nicht die Lücke, weil sonst kein Gedanke da wäre. Ich kam dann darauf, dass es etwas mit bemerken zu tun hat. Wenn keine Gedanken da sind, dann bemerkt man diese Lücke, oder Leere. Darauf stellte ich mir dann die Frage, wer zum Teufel denn diese Lücke bemerkt, wenn es nicht die Gedanken sind, die das bemerken ? Und wie um alles in der Welt kommt diese Information, dass da keine Gedanken sind, zu den Gedanken ? Es muss folglich irgendeine Verbindung zwischen Lücke und Gedanken da sein.

Und hierauf habe ich keine Antwort. Ich könnte jetzt sagen es wäre Bewusstsein. Dadurch bemerke ich dann diese Leere und irgendwie übermittelt dieses Bewusstsein, den Gedanken, dass da Leere ist, wenn da überhaupt Leere ist. Ich weiss es nicht. Für mich, also für die Gedanken, ist da auf jedenfall Leere.

Jedes Ding, kennt sich selbst am besten und dafür ist es nicht nötig auch nur irgendwas zu tun. Denn ein Ding kann nicht aus seinem Sein herausfallen.

Die Leere, oder Lücke kennt sich selbst am besten. Sie kennt sich selbst, weil sie, sie selbst ist. Genauso mit den Gedanken, Gedanken kennen sich, wissen alles über sich, weil Gedanken eben Gedanken sind. Die Gedanken sind aber nun besondere erzeugnisse im Menschen, denn diese Gedanken versuchen Sachen zu verstehen, die Gedanken einfach nicht in der Lage zu verstehen sind. Gedanken, wenn man ganz radikal sein will, verstehen nur sich selbst und nichts anderes. Gedanken müssen bei allen Versuchen irgendwas ausserhalb der Gedanken zu beschreiben, scheitern. Gedanken können natürlich ganz viele Sachen beschreiben, aber das sagt nichts über das eigentliche Ding aus. Jedes Ding wird unvollständig beschrieben. Eine vollkommene Beschreibung, oder ein vollkommenes Verstehen eines Dinges, kann nur das Ding von sich selbst haben, wie ich gerade schon erläutert habe, eben deshalb, weil man das Ding sein muss, um es vollkommen zu verstehen. So können Gedanken meinen Körper niemals vollständig verstehen, aber der Körper jede einzelne Zelle, die "ich" habe, versteht sich selbst vollkommen, perfekt. Gedanken brauchen dazu nichts beizutun.

So versteht sich jedes einzelnde Ding selbst perfekt, vollständig, ohne Teilung.
Die Summe aller Dinge und nicht-Dinge und alles, was dazwischen liegt, versteht sich vollkommen. Das einzigste Problem sind nur die Gedanken, die versuchen etwas zu verstehen, dass sie gar nicht vollkommen verstehen können, oder man gibt sich damit zufrieden, mit der Erkenntnis, dass Gedanken eben nicht in der Lage sind, ein Ding in seinem "Sein", d.h. in seiner Vollkommenheit her, zu verstehen.

Freitag, November 25, 2005

Der Drang zu verstehen

In mir war gestern und Heute der innere Drang, der inhährent im Verstand zu sein scheint, zu verstehen. Vornehmlich waren dies magische, okkulte, esoterische, alchimistische, astrologische Texte. All dies ist im Tarot enthalten und vom Tarot kommt man zu all diesen verschiedenen Richtungen und diese hängen alle miteinander zusammen. Das System der Korrespondenzen. Jedenfalls hatte ich den Drang viel zu lesen, um möglichst viel Wissen in mein Hirn zu stopfen und davon natürlich so viel wie möglich zu verstehen. Dabei bin ich sehr chaotisch vorgegangen. Wenn ich etwas nicht verstand, war mir das egal und bin einfach im Text weitergegangen. Ich habe den Text auch nicht sehr intensiv gelesen. Ich habe den Text ziemlich schnell gelesen. Dann stellte ich mir die Frage, was ich eigentlich erreichen will, damit.
Warum stopfe ich soviel Wissen in mir herein ? Woher kommt dieser irrsinnige krankhafte Drang, soviel wie möglich zu wissen und zu verstehen ? Bis zu diesem Zeitpunkt habe ich mir diese Fragen nur gestellt, sie aber nicht beantwortet. Versuche mir darüber jetzt mal Klarheit zu schaffen.


Wissensansammlung und das Verstehen von (mehreren, vielen) Dingen gibt eine bestimmte Richtung an. Diese Richtung führt auf ein Ziel zu, ein Resultat. Welches Resultat, erzielt man, durch Wissensansammlung und Verstehen ? Macht, Intelligenz (durch das kombinieren von Wissen), Klugheit, Sicherheit, Überlegenheit über andere, ...

Wenn man eines dieser Ziel verfolgt, dann ist klar, dass dieser Kreislauf, niemals aufhören kann. Warum ist das so ? Ganz einfach. Ich lebe nicht alleine in dieser Welt, sondern bin ein Mensch unter Milliarden von Menschen. Ich vergleiche mich mit den anderen Menschen und es gibt immer andere Menschen, die mehr Sicherheit haben, mehr Macht etc..., als ich. Ich muss also ständig Wissen ansammeln, ständig meine Intelligenz verbessen, damit ich meinen Mit-menschen gegenüber überlegen bin. Damit ich überleben kann und andere Menschen im Notfall ausschalten kann. Ich muss mehr Macht haben als andere Menschen, sonst hat die Macht überhaupt gar keinen Sinn, genausowenig wie Sicherheit keinen Sinn machen würde, wenn alle genau die gleiche Sicherheit hätten.

All dies hört sich sehr nach einem Überlebensmuster an, wie ein Instinkt.

Der Verstand, was ist das überhaupt?, will verstehen, da ich aber nicht weiss, was der Verstand ist, hört sich das unlogisch an. Verstand müsste man Kombination nennen, damit würde ich Verstand und Intelligenz gleichsetzen. Eine Kombination kann man erst machen, wenn man mindestens 2 Teile hat und aus diesen zwei Teilen entsteht ein Resultat, wenn man sie kombiniert. Es ist sehr wichtig, zu verstehen, dass das der Akt des verstehens zwischen den Gedanken geschieht. Damit meine ich, dass die Lücke zwischen den Gedanken quasi die Intelligenz ist, die 2 Gedanken kombiniert und dann einen dritten Gedanken, als Resultat ausspuckt. Denn ein Gedanke, kann sich mit sich selbst nicht kombinieren. Die Lücke(n?) zwischen den Gedanken ist die Verbindung zwischen allen Gedanken. Nur durch diese Verbindungen der Gedanken, durch die Lücke ist verstehen und Intelligenz möglich. Wenn es diese Lücke nicht geben würde, dann wären die Gedanken statisch, sie wären einfach ein langes statisches etwas. Denken wäre hier UNMÖGLICH! Man könnte dies mit einem Raum vergleichen, dessen Volumen, vollkommen voll ist. Keine Bewegung ist möglich. Stagnation.

Jetzt ist es schon wieder 5:30, ich muss unbedingt ins Bett. Im Bett werde ich darüber weiternachdenken, nicht, dass ich das wollte, aber ich weiss, dass ich es tun werde. Vielleicht finde ich auch heraus, dass das, was ich hier geschrieben habe, mal wieder Müll ist, wie so häufig.

Dienstag, November 22, 2005

Uni-versum und ich

Ich schaute mir gerade das Universum an und bemerkte, wie winzig klein die riesengroße Sterne von meinem Balkon aus aussehen. Wie klein muss der Mensch dann wohl aussehen, von gleicher Entfernung, wenn schon der riesengroße Stern, nur als eine Art Funke erscheint ? Wahrscheinlich sieht man den Mensch gar nicht.

Das Bein und ich

Gestern war ich voll und ganz ein Bein, um genau zu sein, ich war das linke bein vom Fuß bis zum Knie, Fuß und Knie inbegriffen. Alles hat dort gekribbelt. Noch nie, hat es es so stark, oder intensiv gekribbelt und auch nicht in dieser Quantität. Wobei mir auffiel, dass es am meisten unter dem Fuß und am Knie gekribbelt hat. Am Knie aber weniger, als wie bei den Füßen. Es gibt ja Kniechchakren und Fußchakren. Die Chakren die man speziell aufführt, haben wohl die meiste Energie, obwohl eigentlich diese chakren überall am Körper sind. Nur sind wohl die Fußchakren und Kniechakren einer von den Chakren die ein wenig größer sind, oder diese sind einfach entwickelter, als die anderen Chakren im/am Körper. Jedenfalls habe ich gemerkt, als ich dieses Bein war, dass dieser Druck, diese Verkrampfung im Kopf fast aufgehört hat. Es stellte sich so dar, dass die Spannung weg war und sporadisch wieder auftauchte. Als es auftauchte, war es aber nur nur eine Sekunde, oder so da, jedenfalls kurz. Vermutlich, wird dem Kopf, die Energie entsogen, wenn man sich nicht mehr die ganze Zeit im Kopf befindet, sondern im Bein. Dadurch geht die Energie und die Verkrampfung weg. Die Verkrampfung muss also die Ursache, darin haben, dass ich ein Kopfmensch bin, zuviel im Kopf lebe und zuwenig meinen Körper spüre, im Köper bin, oder ich selbst der Körper bin.

Freitag, November 18, 2005

Beobachtung der Kontraktion im Kopf (2)

Gestern Nacht, hatte ich, wie üblich, wieder die Spannungen im Kopf und habe versucht mehr, oder weniger zu entspannen. Das habe ich vielleicht 5 minuten lang versucht und dann habe ich einfach etwas anderes gemacht, nämlich eine energetische Dusche. Die Visualisierung schlug natürlich, wie immer fehl, aber trotzdem hat es etwas gebracht, auch hatte ich Probleme damit die Dusche von Kopf zu fuß gehen zu lassen. Unbewusst scheine ich, das, was ich durch die Füße herrausschicke, auch wieder aufsaugen, zu wollen. Jedenfalls habe ich damit so meine Probleme, die Dusche immer von oben nach unten "regnen" zu lassen. Ich hatte mich noch nie zuvor in meinem Körper an so vielen Stellen gleichzeitig gefühlt. Ich spürte meinen Hals, meine Hände, meine Füße und den Unterbauch, alles gleichzeitig. Als ich das gespürt hatte, habe ich mit der Dusche aufgehört und hab einfach nur noch diese Stellen gefühlt, weils einfach zu schön war.

Normalerweise kann ich höchstens 2 Sachen auf einmal spüren, zB meine beiden Füße, oder meine beiden Hände.

Als ich heute aufgewacht bin, blieb ich ein wenig im Bett liegen, um zu schauen, wie die Kontraktion, nach dem ich geschlafen habe, ist. Die Kontraktion ist noch da, allerdings ist sie kaum spürbar. Sie hat in ihrer Intensität mächtig durch die Nacht abgenommen. Ich könnte mir vorstellen, dass diese Kontraktion, während ich schlief, völlig verschwunden war. Als ich auftstehen wollte, wusste ich nicht, was ich tun sollte. Meditieren, oder aufstehen. Ich hab mich dann entschieden zu meditieren, wenn auch nicht lange 10minuten circa. Die Meditation war sehr entspannend. Wenige Gedanken. Ich war öfters mehrere Sekunden, ohne Gedanken.

Diese Kontraktionen und Verkrampfungen und Verspannungen, die ich im Kopf habe, könnten auch mit dem Monitor hier einhergehen, weil ich am Monitor soviel lese.

Auch das muss ich weiter beobachten.

Donnerstag, November 17, 2005

A million dollar baby

Habe heute den Film, "A Million Dollar Baby" gesehen, mit Clint Eastwood, Hilary Swank und Morgan Freeman. Maggie Fitzgerald (Hilary Swank) eine Frau, die Boxen will, aber erstmal von Frankie Dunn(Clint Eastwood) abgelehnt wird, weil er keine Frauen trainiert. Trotzdem trainiert Maggie ständig in seiner Turnhalle. Letztenendes trainiert Frankie, Maggie dann doch. Maggie haute alle Boxerinnen, in der ersten Runde um, bis der letzte Kampf, um den Weltmeistertitel startete. (oder war es nur die Frau die den titel hatte, aber in diesem Kampf nicht relevant war ?)
Diese Boxerin verwendete üble Mittel. Maggie musste ellbogenchecks einstecken und ihr wurde mitten ins Gesicht geboxt, als sie auf dem Boden lag, als der Referee gerade seinen Blick woanders hatte. Als runde 2 gerade beendet wurde und Magge sich zu Frankie wendete, wurde ihr hinterrücks auf das Gesicht geboxt und sie fiel mit dem Hals auf den Hocker. Seitdem kann sie nicht mehr selbstständig atmen und ein Gerät, dass 24h an ihrer Seite ist, übernimmt ihre Atmung. Sie kann nur noch im Bett liegen und kann sich aufgrund des Schlauches der vorne am hals befestigt ist und in die Luftröhre geht, nicht bewegen. Sie kann einfach nur daliegen, oder einfach nur in ihrem Rollstuhl sitzen. Da sie immer die gleichen Körperteile belastet und sich nicht bewegen kann, muss ein Bein von ihr abgenommen werden. Daraufhin beisst sie sich selbst die Zunge ab und blutet sehr stark, aber die Ärzte konnten das beheben.
Sie hat sich ihre Zunge abgebisse, weil sie verbluten wollte, sie wollte nicht mehr leben. Frankie kam dann eines Nachts in das Rehabilitationszenttrum und schaltete das Gerät für die Beatmung aus, danach nahm er ihr den Schlauch aus der Luftröhre heraus. Danach gab er ihr eine Spritze die ihr Herz zum Stillstand brachte. Danach verließ Frankie das Zentrum und wurde nie wieder gesehen.

Mittwoch, November 16, 2005

Kontraktion + Verkrampfungen im Kopf

Wenn ich ins Bett gehe und ich den Fokus auf meine Gedanken lege, oder diese beobachte, dies muss gar nicht unbedingt forciert sein, dann fängt es nach einer Weile an, ungefähr da, wo man sagt, dass dort das dritte Auge liegt, zu verkrampen, zu kontraktieren. Gestern bemerkte ich, dass ein Teil dieser Spannungen von meinen Augen ausgehen. Ich schliesse die Augen sehr fest, man könnte sagen, krampfhaft.
Dann ist noch eine krampfhafte Blockade im Kopf selbst, was es genau ist, kann ich noch nicht sagen, vielleicht Konzentration, es kann aber auch etwas mit meiner Stirn zu tun haben, dass diese sich auch verkrampft, dies geschieht auch jetzt automatisch, wenn ich das mal gerade teste, das, wenn man die Augen sehr feste schliesst, automisch Veränderungen an der Aussenhaut der Stirn passieren und die Stirn ist dann auch ein Faktor, der zu diesem mentalen Krampf beisteuert. Ich kann diese Verkrampfungen loslassen, dies geht aber nicht lange gut. Wenn ich diese Verkrampfungen loslasse, merke ich auch, dass sich die Stirn und auch die Augen entspannen.

Ich muss hier unbedingt mehr nachforschen, mehr beobachten.

Montag, November 14, 2005

Vergleich: Die Liebnden + Der Teufel

Nun komme ich endlich zum Vergleich und zu dem worauf ich eigentlich hinaus wollte.
Wird vielleicht ungewöhnlich sein, aber ich werde zu erst 2 Hypothesen aufstellen, die aus den Resultaten der vergleiche erfolgen sollte, wie ich festgestellt habe, scheint etwas bei meiner Theorie sowieso nicht zu stimmen.

1. Anhaftung an Materie = der Teufel = keine Liebe
2. Liebe ist nicht-anhaftung an Materie = Die Liebenden

Wenn dies so wäre, dann würde Anhaftung und nicht-Anhaftung der gleiche Stock mit 2 verschiedenen Polen sein, nämlich einmal die Anhaftung und nicht-anhaftung. Dies würde bedeuten, dass nicht-anhaftung liebe bedeuten würde und es würde bedeuten, dass Liebe 2 Pole hat. Also Dualität besitzt. Nämlich anhaftung und nicht-anhaftung.
Es macht ja auch keinen Unterschied ob ich wie ein wilder Materie ansammle, oder mich wie ein wilder von der Materie distanziere, oder sie zerstöre. Man kann hier nicht von Liebe reden. Liebe ist über der Dualität erhaben. Im Garten Eden wurden sich Adam und Eva der Dualität gewahr, dies aber ist keine Liebe. Wenn auch ein Schritt HIN zur Liebe! Denn in unbewusstheit kann es keine Liebe geben. Zumindest ist dort niemand der von der Liebe predigen, oder berichten könnte, gechweige denn die Liebe wahrnehmen könnte und was sollte das für eine Liebe sein ? Viel mehr ist die Liebe die riesige Sonne die von dem Erzengel Michael bewacht wird. Die Sonne repräsentiert das Überbewusstsein, dass die Dualitäten vernichtet und die wahre Liebe enfaltet. Liebe ist also der Dualität erhaben. Man kann nicht sagen, dass nicht-anhaftung ist und man kann nicht sagen, dass sie Anhaftung ist. Sie ist viel mehr beides, oder gar nichts von beidem. Der Verstand scheitert hier dies näher zu erklären.

Übrigens habe ich im letzten Post behauptet, dass "Der Teufel" einen Zeitpunkt nach dem Sündenfall darstellt. Ehrlich gesagt ist die ehrlichere Antwort die, dass ich es nicht weiss. Es kann gut möglich sein, dass diese Karte das repräsentiert. Denn es geht dort ja auch um ein Mangel an Bewusstsein und Erkenntnis, was man mit dem Unterbewusstsein gleichsetzen könnte und Adam und Eva könnten sich gerade in der Karte der Liebenden befreit haben.

Eigentlich ist es ja auch nicht so wichtig, ob der Teufel nun einen Zeitpunkt vor dem Garten Eden darstellt, oder nicht. Es würde nichts ändern. Wahrscheinlich stellt der Teufel einmal den Zeitpunkt vor Garten eden dar UND nach Garten Eden. Denn wir sind ja immer noch mit dem Unterbewusstsein verbunden, es ist ja nicht weg und nur auf der Karte der Liebenden sehen wir Unterbewusstsein, Bewusstsein und Überbewusstsein. Um das Überbewusstsein zu erreichen braucht man das Unterbewusstsein und das Bewusstsein. Eine entwicklung vom Unterbewusstsein zum Bewusstsein zum Überbewusstsein. Auf dem Bild des Teufel lässt sich kein Indiz für das Überbewusstsein finden. Das Potenzial mag dort in der Flamme symbolisiert sein, aber im Moment ist es jedenfalls unerreichbar, nicht entfaltet.

Der Teufel

Nachdem ich die Karte "der liebenden" auseinandergenommen habe, so nehme ich auchb nochmal die Karte des Teufels auseinander und werde dann die beiden Karten vergleichen, was ich eigentlich zu beginn wollte, aber mit einer "kompletten" Erklärung der Karte endete. Das erste was auffält bei der Karte, ist der schwarze Hintergrund. Passt zimelich gut zum Teufel, schwarz. Adam und Eva sind an einem schwarzen block befestigt, der die Materie repräsentiert. Der Teufel selbst auf diesem Bild scheint halb Mensch und halb Tier zu sein. Er hat Fledermausflügel, Klauen, die an Vögel erinnern, einen dreieckigen Kopf, Ziegenhörner und ist ziemlich beharrt von den Knien an über den Ober- und unterschenkeln bis zu den genitalien, alles behaart. Man könnte meinen auch der Teufel ist eine Symbiose aus den vier Elementen Wasser, Feuer, Erde, Luft. Jetzt hätte ich fast die menschliche Brust übersehen. Der Teufel ist also ein Gebild von Feuer, Wasser, Erde, Luft, GEIST, d.h. Mensch. Der Teufel scheint auf diesem Bild nackt zu sein. Eva hat auf diesem Bild einen Schwanz, auf diesem Schwanz sind Früchte zu sehen, man kann annehmen, dass diese Früchte irgendeine Analogie mit der Frucht der Erkenntnis zu tun haben. Adam hat auch einen Schwanz, dieser steht in Flammen. Ein Symbol, dass wahrscheinlich an den Lebensbaum erinnern soll. Der Teufel hält einen Arm nach oben und einen Arm nach unten, was soviel wie "wie oben so unten", bedeuten soll, ein hermetisches Prinzip. Das umgekehre Pentagramm ist oben in der mitte der Karte zu finden, was bedeutet, dass Materie über den Geist herrscht. Das die Materie über den Geist herrscht, sieht man auch ganz eindeutig, an den Ketten, die Adam und Eva umhaben und sie an die Materie (=Felsblock) binden. Die Ketten um die Hälse der beiden, scheinen nicht fest um ihren Hals zu liegen, sie haben einen ziemlich großen Freiraum. Es sieht eher so aus, als könnten sie sich von der Kette befreien, in dem sie sie "einfach" abstreifen würden. Den beiden scheint es nicht bewusst zu sein, wie "tief" sie in der Materie stecken. Eva muss die Frucht aus ihrem Schwanz nehmen und Adam geben, oder sie muss sie selber essen, um die missliche Lage zu erkennen.
Adam steht in einer arroganten Haltung auf der rechten Seite und fordert etwas ein, materielle Güter natürlich. Die ganze Karte läuft auf die 4 heraus, dass heisst auf die materielle Ebene. Adam und Eva lieben sich nicht auf dieser Karte, sondern sind nur in materieller Abhängigkeit zusammen. Die Materie bindet sie und sie streifen die Ketten solange nicht ab, solange sie sie nicht bemerken. Um die Ketten zu bemerken benötigt man Bewusstheit + Erkenntnis. Bewusstheit und Erkenntnis sind in diesem Bild aber nicht verloren gegangen, sondern sind einfach von der Materie "überwuchert" worden. (Ich hatte kurz gedacht, dieses Bild könne vielleicht, dass Bild sein, bevor die Frucht im Garten Eden gegessen wurde, fraglich ist dann aber, warum die Symbolik dort so sehr abweicht, d.h. kein Baum der Erkenntnis, keine Schlange, kein Lebensbaum, da ist, klar ist, dass dieses Bild auch etwas mit unbewusstheit zu tun hat, aber diese Unbewusstheit scheint nicht die Unbewusstheit aus Garten Eden zu sein, hier scheint die Bewusstheit schon erlangt worden zu sein, allerdings scheint die Bewusstheit hier sehr weit abgenommen zu haben, sodass man wieder von Unbewusstheit reden könnte.) Der Wesentliche Unterschied scheint auch der zu sein, dass Adam und Eva NICHT an den Lebensbaum, oder an die Frucht der Erkenntnis von äußerer Quelle her angewiesen wären, weil sie selbst den Baum des Lebens an sich haben und die Frucht der Erkenntnis und an ihnen liegt es einfach, diese zu benutzen, aber anscheinend wollen sie dies nicht. Desweiteren spricht auch die Geste Adams, nicht dafür, dass diese Karte einen Zeitpunkt vor dem Sündenfall darstellt. Adam zeigt mit der Geste an, dass er etwas will. In diesem Falle Besitz. Nur durch Bewusstheit und Erkennen, weiss man, dass man jemandem etwas schuldet, auch wenn man etwas einfordert, muss man ein Wissen besitzen, sonst könnte man nämlich gar nichts einfordern, weil man eben nichts weiss. Genauso sieht die Geste von Adam aus. Die Gestik erinnert an einen Zuhälter, der seine Hand aufmacht um das verhurte Geld einzukassieren. Auf dieser Karte ist die Beziehung also auf materielle Güter beschränkt von Liebe keine Spur mehr, obwohl die Liebe auch hier nicht ganz verschwunden ist, sondern einfach sehr weit reduziert worden ist und daher einfach nur noch von materiellen Gütern bestimmt wird.

Samstag, November 12, 2005

Liebe + nicht-liebe

Im Tarot sieht man die Ähnlichkeit zwischen den Karten 6 und 15 sofort. Interessant ist auch, dass die Quersumme von 15 (=1+5) ja 6 ist. In Karte 6 (Die Liebenden) geht es um den Garten Eden. Auf der Tarotkarte ist der Baum des Lebens zu sehen und der Baum der Erkenntnis der von der Schlange umschlungen ist. Im Sündenfall, geht es darum, dass man einander erkennt. Das heisst eigentlich nichts anderes, als dass das Selbstbewusstsein in Kraft tritt. Die Frage ist nun, ob diese Karte zeitlich vor, oder nach dem Sündenfall zu betrachten ist. Wenn es zeitlich nach dem Sündenfall ist, dann muss man erkennen, dass Adam und Eva nun die Polarität kennen. In der Tarotkarte muss das dann irgendwie zum Ausdruck kommen. Also schauen wir uns Adam und Eva auf dem Bild genauer an. Beide sind auf dem Bild nackt, was nicht unbedingt der Idee entsprechen würde, dass das Bild ein zeitliches Geschehen, nach dem Sündenfall ausdrückt. Allerdings scheinen zwei andere Faktoren dafür zu sprechen, dass das Bild ein Geschehen, nach dem Sündenfall ausdrückt. Adam schaut Eva an, aber Eva schaut nicht Adam an, Eva schaut ein engelhaftes Wesen, was über Adam und ihr selbst schwebt, an. Das Bild macht den Eindruck, als hätte Adam den Kontakt zum göttlichen (d.h. dem Engel) vollständig verloren, während die Frau, die das Gesicht zum Engel neigt, sich den Kontakt zum Engel ersehnt. Sie weiss also, dass da etwas göttliches ist, oder hat den Draht zum göttlichen, noch nicht vollständig verloren.
(Eva ist noch im Sichtkontakt mit dem göttlichen, während Adam das göttliche vollkommen aus den Augen verloren hat.) Warum hat die Frau, noch den Sichtkontakt zum göttlichen ? während Adam Eva anguggt ? Was hat eine Frau für Eigenschaften, die ein Mann nicht hat ? Ist dort die Lösung zu finden ? Was symbolisiert die Frau ?
Ich dachte zuerst, dass vielleicht der Mann zu erst von der Frucht aß und dann erst die Frau. Die Bibel aber sagt, dass die Frau zuerst aß und das Eva dann Adam etwas von der Frucht abgegeben hat. Diese Theorie kann nun also nicht stimmen. Eva hat von der Frucht gegessen, wie Adam, beide haben nun Selbstbewusstsein. Es scheint, als repräsentiere der Mann das Selbstbewusstsein, während die Frau das Unterbewusstsein repräsentiert und über dem Engel, der nochmal als Barrikade dasteht, ist eine große gelbe Sonne, die das Überbewusstsein zu repräsentieren scheint. Frau = Unterbewusstsein, Mann = Selbstbewusstsein, Sonne = Überbewusstsein
Die Frau ist näher verbunden mit der Materie, das heisst mit dem Unterbewusstsein.
Das Licht des Geistes ist mehr mit dem Mann verbunden. 5 Früche waren am Baum. Nun sind es nur noch 4 Früchte. Die Zahl 4 repräsentiert die Materie, oder die materielle Ebene. Auch die Schlange spricht für die materielle Ebene, die auf der Seite der Frau ist. Denn die Schlange ist sehr nah mit der Erdenwelt verbunden.
Auf Adams Seite ist der Baum des Lebens. 12 Flammen Fackeln auf ihm und jede Flamme ist in 3 stücke geteilt. Die Zahl 12 sind die 12 astrologischen Zeichen, die Einteilung jeder Einzelnen Flamme, d.h. jedes einzelnen Tierkreiszeichens, in 3 Teile sind 3 Dekanate. Ein Tierkreiszeichen wird in 3 Dekanate eingeteilt. 1 Dekanat hat 10°. Ein Tierkreiszeichen hat 30°. Die 3 Dekanate sind also zwischen 0-10, 10-20, 20-30 zu zu finden bei dem Tierkreiszeichen. Was hat das verdammt nochmal bitteschön mit dem Garten Eden zu tun ? Ganz einfach. Das Horoskop wird eingeteilt, zersplittet, das was der selbstreflexive Verstand tut, also das Selbstbewusstsein.
Bei der Frau sieht man keine einzigen Anzeichen, dass sie etwas bewusst teilen würde und doch ist sie getrennt vom göttlichen, scheint aber trotzde, näher zu sein, als der Mann. Auf gut deutsch heisst das wohl, dass der Weg zu Gott, vom selbstreflexiven Bewusstsein, über das Unterbewusstsein, zum Überbewusstsein, verläuft. Es könnte aber auch ganz einfach bedeuten, dass das Unterbewusstsein, dem Überbewusstsein ähnelt, weil das Unterbewusstsein auch keine Unterscheidungen macht, jedenfalls keine bewussten Unterscheidungen und deshalb dem Gottesbewusstsein ähnelt, weil es dort keinen Unterschied gibt.

Jetzt habe ich erst eine Karte zerpflückt und wollte auch eigentlich eher zwei Karten vergleichen, aber es schadet nicht, trotzdem die eigenen Gedanken zu der Karte zu äußern. Der Engel scheint übrigens Raphael zu sein. Einer der vier Erzengel.
Den Vergleich zwischen den Liebenden und dem Teufel, werde ich erst morgen machen. Ich werde jetzt schlafen müssen, da es schon 7 Uhr ist und sonst schlafe ich nachher viel zu lang und verpasse den ganzen Tag.

Donnerstag, November 10, 2005

Transformation und Koans

Nun ist mir tatsächlich beim schreiben, der PC abgestürzt nachdem ich meinen Beitrag fast beendet habe. So ein Scheiss. Ich habe keine Lust alles wieder aufzuschreiben, hoffe aber den Hauptkern des gesagten wiederholen zu können.

Erstmal meine 2 erfundenen Koans: "Fällt das Blatt vom Baum, oder fällt der Baum vom Blatt?" "Welche Geschwindigkeit hat ein 1€ Münzstück wenn es auf einem Schreibtisch liegt ?"

Im vorigen post habe ich gesagt, dass man Transformation anhand von Wasser sehen kann. Nämlich genau dann, wenn sich wasser entweder in Eis, oder in Dampf verwandelt.
Ab einer bestimmten Temperatur, verliert das flüssige Wasser sein Gleichgewicht und geht in ein pseudo-ungleichgewicht über. Je nachem ob es 0°c ist, oder 60°c ist, wird es gefrieren, oder zu Wasserdampf werden. Das Wasser ist nun nicht mehr Wasser, was wir vorher hatten, sondern ist etwas ganz anderes geworden, mit anderen Eigenschaften. Eis ist fest. Dampf ist gasförmig. Wasser ist flüssig. Im Dampf kann man nicht schwimmen und im Eis auch nicht, das geht nur im Wasser. Dampf steigt auf, wasser kann das nicht. Auf Eis kann man ausrutschen, auf Wasser kann man das nicht.

Transformation bedeutet also, dass das die Eigenschaften, der vorigen Ebene nicht mehr gelten, sondern andere Eigenschaften(Gesetze) gelten. Flüssiges wasser bewegt sich nur auf dem Boden. Es schleicht über den Boden und jede veränderung die auf dem Boden geschieht, ist eine Translationsveränderung (eine veränderung, auf der gleichen ebene). Wasserdampf "schwebt" in der Luft umher. Es kann sich pseudo-frei in der Luft bewegen. Transformation beinhaltet immer Tod einer Ebene und wenn diese Ebene stirbt, dann wird sie transformiert in eine "höhere" Ebene(Geburt).

Wenn ich ehrlich bin, bin ich mir immer noch nicht sicher, ob nicht JEDE Bewegung, jede Veränderung, Transformation bedeutet. Wenn ich die Zeitung von Punkt a nacht Punkt b bewege, dann ist es immer noch eine Zeitung. Hat die Zeitung dann transformation erfahren ? Wohl nicht. Wenn man die Zeitung aber nun in Brand setzt und zu Asche wird. Ja, dann ist eine Transformation geschehen.

Mittwoch, November 09, 2005

Die Herrscherin

Heute habe ich die Karte "Die Herrscherin" herausgepickt, für meine Deutungsversuche.
Ich werde auch den kabbalistischen Lebensbaum mit einbeziehen.

Im Bild "Die Herrscherin", geht es um Kreativität, um Schöpfung.
Im Bild sieht man viele die Bäume die aus der Erde dem Himmel entgegen wachsen. Die Frau, scheint schwanger zu sein, man siehst es nicht wirklich, weil sie ein sehr weites langes Gewand trägt, als wolle sie verstecken, dass sie schwanger ist. Links unten ist ein steinförmiges Herz auf dem das Zeichen der Venus zu sehen ist. Venus ist auch eine Gartengöttin und die Göttin des Frühlings und so taucht sie auch in diesem Bild auf. Warum ist das Symbol der Venus auf einem steinernen Herz zu sehen ?
Was verbinet man mit dem Herz ? Von der abstrakten Ebene her verbinde ich damit Liebe, (Mit)Gefühl. Von der materiellen Ebene her, verbinde ich damit Rhythmus eben der Herzschlag und ich glaube das ist damit auch gemeint, sonst wäre das Herz nicht aus Stein. Der Stein verweist ganz klar auf die materielle Ebene. Gartengöttin und Göttin des Frühlings und Rhythmus. Pflanzen haben bestimmte Rhythmen. Im Frühjahr beginnen die Bäume wieder langsam an zu blühen. Im Sommer sind die Blätter dann am reifsten und verlieren ihr Blätter im Herbst und im Winter sind gar keine Blätter mehr da. Der Rhythmus in der Natur ist also auch Thematik der Karte. Auf dem Diadem der Frau sind 12 Sterne. Die 12 Sterne stehen für 12 astrologischen Tierkreiszeichen.
Damit wird also das Universum, oder All gemeint. Im All oder Universum gibt es überall Rhythmus und viel wichtiger vielleicht zu sagen, dass das All selbst Rhytmus ist! in dem Bild sieht man überall den Rythmus: Entstehen, Wachsen, Sterben. Vom Gedanken bis zum Universum hin, das gleiche Spiel. Entstehen. Wachsen, Sterben erinnert mich an die Dreiheit. Wo 1+1=3 ist, nämlich genau dann, wenn 2 entgegengesetzt polare Kräfte sich vermischen, wie zB bei einem Mann und einer Frau, oder dem samen und der Erde, oder wenn der Verstand änderung an der Form vornimmt, dann entsteht immer etwas anderes, drittes. Die Garnitur, die die Frau hat, wurde vom Verstand er-schaffen. Um ein Kissen anzufertigen, braucht es schon Kenntnisse in der Nähkunst und die Stoffe die dazu gebraucht werden. Dies muss dann alles zusammenwirken, um zB ein Kissen zu erstellen. Im Hintergrund steht eine Linde, die nicht zu den anderen Bäumen passt, die Linde hat eine ganz andere Form und andere Blätter. Warum ist da nun die Linde, die eine einzigartige Rolle in diesem Bild spielt, weil sie nur einmal da ist ? Sie scheint aus einem ganz besonderem Grund gepflanzt worden zu sein. Welcher Grund mag das sein ? Die Hauptthematik der Karte ist Kreativität (creare=erschaffen), Schöpfung, Rhythmus. Welchen anderen Grund sollte es geben, eben diesen Baum zu pflanzen ? Die Linde ist sehr nah an einem kleinen Wasser-fall gebaut. Das Wasser fließt oben und fällt dann in schneller Geschwindigkeit herunter, bis es sich unten dann wieder beruhigt hat. Während des herunterfallens des Wassers, verändert sich die struktur des Wassers. Es wird stark, aggressiv, gefährlich, tosend. Es ist wie eine Verwandlung des Wassers, in eine andere Struktur. Eine Verwandlung passiert, wenn man geboren wird, während man wächst und wenn man stirbt. Alles das ist Ver-wandlung. Und da ALLES diesem Rhytmus unterliegt ist auch ALLES der Verwandlung unterworfen. Nicht nur, dass das Wasser eine Verwandlung im Fall erlebt, es erlebt auch die Veränderung zwischen dem Oben und dem Unten. Während oben ein Fluss ist, könnte er sich unten teilen und in viele andere Flüsse fließen und diese könnten wiederum ins Meer fließen usw...
Jede Verwandlung hat sein eigenes System, seine eigenen Gesetze, Rhythmus. Wie eine neue andere Welt. Wir sind zuerst im Uterus und dann werden wir geboren, dies ist ganz gewiss eine Transformation. Ich benutze hier Transformation und Verwandlung als Synonyme. Was ist der Unterschied zwischen Veränderung und Transformation ? Gewiss, wenn man sich transformiert, passieren auch Veränderungen, aber da muss es trotzdem einen Unterschied geben. Ich denke, auf jeder transformativen Ebene, herrschen eigene Gesetze. Werden auf der gleichen transformativen Ebene, Sachen verändert, ohne das die Gesetze sich verändern, dann ist das keine Transformation, jedenfalls nicht von der aktuellen Ebene aus gesehen. (Es kann ja sein, dass aus einer unteren Ebene her sich Teile transformieren, die dann Teil dieser aktuellen transformativen Ebene werden können.) Ein gutes Beispiel ist hier der Metabolismus. Der Stoffwechsel.
Subjektiv gesehen, bewirkt der Stoffwechsel bei uns überhaupt gar keine Transformation. Wenn man sich aber vor Augen hält, dass Stoffe, die wir essen zu körpereigenen Stoffen werden, wenn man also ganz krazz denkt, dass ein Schweinekotelett irgendwann zu einem Gedanken in meinem Gehirn wird, dann kann man das schon Transformation nennen. Eine Transformation erkennt man daran, dass auf einmal ganz andere Gesetze gelten. Vielleicht ist es auch besser zu sagen, dass man auf einer höheren Ebene nun etwas kennt, was man vorher nicht kannte (andere gesetze), dass man auf einer höheren Ebene Sachen machen kann, die man vorher nicht machen konnte. Die Linde, die also ganz nah an dem Fluss gepflanzt wurde, direkt auf gleicher höhe, wo das Wasser zu fallen beginnt, symbolisiert also die Transformation. Deswegen wurde dieser Baum gepflant. Als Zeichen der Transformation.

Tarot

Es ist schon komisch. Man legt die Tarotkarten weg, aber irgendwie kommen sie immer wieder zu einem zurück. Das ist wahrscheinlich sogar, dass Gesetz der Polarität.

Ich dachte immer in letzter Zeit, ich sollte den Tarot nicht mehr benutzen, weil ich dachte, dass jede Karte eine eindeutige Bedeutung haben würde, die uns übermittelt werden soll. Viel mehr ist der Tarot aber etwas, was sehr viel mit Subjektivtität zu tun hat. Das heisst jede Karte spricht zu jedem anders. Es gibt daher keine korrekte Bedeutung eines Tarotbildes, auch wenn oftmals die Bedeutungen, die man selbst sieht, mit anderen Teilt. Einiges was die Tarotkarten sagen, ist halt offensichtlich.
Vielleicht könnte man sagen, dass die Essenz einer jeden Tarotkarte, sofern man in der Lage ist sie zu deuten, mit den anderen Deutungen der Tarotkarten übereinstimmt.

Ich werde jeden Tag versuchen eine Tarotkarte aus der großen Arkana vorzunehmen und diese zu deuten und werde hier im Blogspot die Essenz dieser Karte preisgeben, oder auch etwas mehr, je nachdem, wie ich lust und laune habe.

Montag, November 07, 2005

Albtraum?

Wollte eigentlich schon viel eher über den Traum schreiben, habe es aber immer wieder vergessen und gerade habe ich das Wort Traum gelesen und habe mich wieder zurück-erinnert. Der Traum war nicht sehr lang und ich war diesem Traum auch nicht sehr bewusst, weswegen der Traum eher unpersönlich war, oder nicht so intensiv. Je bewusster der Traum ist, umso intensiver scheint er zu sein, zumindest von der persönlichen Ebene her gesehen. Hier also zu meinem traum den ich gestern nacht hatte.

Mein (linker?) Arm wurde von einer Person hochgehalten. Ich sollte in der Mitte des Armes, auf der anderen seites des Ellbogens (weiss nicht, wie man die stelle nennt), eine Spritze bekommen. Als die Spritze angesetzt wurde, dachte ich, hoffentlich rutscht die spritze nicht ab. Die Spritze rutschte dann ab und landete in der innenbacke, die Spritze hat mehrmals zugestochen bis ziemlich viel Blut herausquoll.

Weiss nicht so wirklich, was der Traum mir sagen will.

Samstag, November 05, 2005

Wer bin ich ? Der Körper.

In meinem Geiste schwirrt öfters herum, dass ich ser Körper sei, als Antwort auf die Frage, wer ich denn sei, weil der Körper etwas für mich darstellt, was eine Einheit bedeutet, von dem nichts getrennt werden könnte. Ich habe aber nach längerem hin und herüberlegen herausgefunden, dass man das so eigentlich gar nicht sagen darf, weil es logisch einfach verkehrt ist. Man kann von a auf b schliessen, wenn aber a falsch ist, dann ist auch b falsch. Ich habe mir die Frage, woher ich weiss, dass ich einen Körper habe, gestellt. Ich weiss deshalb von meinem Körper, weil ich ihn bewege, ihn fühle, ihn sehe durch meine Augen und so weiter. Man schliesst, also darauf, dass man einen Körper hat, weil man ihn sieht, ihn fühlt, ihn bewegt (wer auch immer ihn bewegt). Kurz gesagt, wir wissen davon, dass wir einen Körper haben, weil wir Bewusstsein haben. Was aber Bewusstsein ist, weiss ich nicht.

Bewusstsein -> Körper

Fällt das Argument des Bewusstseins weg, fällt auch der Körper weg, weil wir ja vom Bewusstsein aus, auf dem Körper schliessen.

Achtung und Respekt

Ich habe mir ein wenig darüber Gedanken gemacht, wo der Unterschied zwischen Achtung und Respekt liegt und welche Rolle dabei die Liebe spielt, doch will ich die Liebe erstmal aus dem Spiel lassen und erst später, wenn ich es denn für nötig halte, mit in das Spiel bringen.

Achtung ist etwas, was man von sich selbst hat und von anderen. Es gilt also sowohl für mich, als auch für das du. Respekt hat niemand von sich selbst, Respekt haben wir immer nur anderen Gegenüber. Im Nomen Achtung steckt das verb "achten" drin. Achten bedeutet, dass man sich selber beobachtet, schaut was passiert, um evtl. Fehler die man dabei sieht zu beseitigen. Aufmerksamkeit. Achten bedeutet auch, dass man sich um etwas kümmert, auf etwas aufpasst, damit etwas nicht aus dem Ruder gerät. Wir alle kenen den Ausruf: ACHTUNG! Dort wird klar, dass man dann auf etwas achten muss, etwas beobachten muss, damit nichts schlimmeres passiert, man muss also einen Überblick über das ganze Geschehen haben. Achtung ist also ganz einfach Aufmerksamkeit, Umischtigkeit.

Wem zolle/gebe ich Respekt ? und warum ?
Ich Zolle zum Beispiel den Ärzten Respekt, wegen ihrer großartigen Leistungen, wie weit sie es mit der medizinischen Forschung gebracht haben. Im allgemeinen hat man respekt vor Personen, die einen hohen Status inne haben und irgendeinen Titel tragen.
Leute die also hoch angesehen sind, oder die man selbst sehr hoch schätzt, vor denen hat man Respekt. Novellpreisträger und so weiter. Mit dem warum ? tue ich mich ein wenig schwer, warum habe ich Respekt vor solchen leuten ? Ist es wirklich nur, weil sie etwas geschafft haben, etwas geleistet haben und immer noch leisten, was Respekt verdient ? Und warum sollten Leute die nicht sehr hoch angesehen sind, keinen Respekt bekommen ? Arme Leute zB die sich ihrren Lebensunterhalt verdienen unter katastrophalen Umständen, verdienen genauso viel Respekt, wie jeder andere hochangesehene Mensch. Warum ? Weil sie kämpfen in ihren begrenzten Bereich sich ihren Lebensunterhalt zu finanzieren andere kämpfen nicht um Materielle Dinge, sondern eben um geistige Dinge.

Respekt ist also etwas, was andere Menschen bekommen, weil sie von einem Individuum hoch angesehen werden.

Achtung hat etwas mit Aufmerksamkeit bzw Umsicht mit sich selbst und anderen zu tun, ist also etwas, was das ich und was das du betrifft.

Achtung scheint mehrere Bedeutungen zu haben. Ich war mir nicht sicher, ob das, was ich über Achtung geschrieben habe stimmt. Wenn man es als einfaches Nomen betrachtet, als Achtung, dann ist das, was ich geschrieben habe, durchaus richtig. Wenn man es aber in dem Kontext verwednet "achtung vor etwas/wem", dann ist das eine Wertschätzung, die auch beim Respekt erfolgt und somit ist es in diesem Zusammenhang absolut mit Respekt übereinstimmend. Jedenfalls ist das im gewöhnlichen Sprachgebrauch so.

Von der psychologischen Seite her gesehen, wenn man es denn psychologisch nennen will, geschieht ein Respekt in einem Vergleich mit A und B. Wenn A das Individumm ist, dass einem B respekt zollt, dann macht sich A kleiner, als B. Es wird sicher keiner Respekt haben, wenn A und B vollkommen gleichwertig sind.


Zu dem Wort Respekt, was eigentlich eine Wertschätzung ist, scheint das Verb "respektieren", eine ganz andere Bedeutung zu haben. Wenn ich sage "Ich respektiere dich", so mag ich den Typen, dem ich das sage eigentlich gar nicht, aber ich will keinen Streit mit ihm haben und sag das einfach daher. Jaja, ich respektiere ich dich. Nach dem Motto, ich lass dich in Ruhe, du lässt mich in Ruhe.