Mittwoch, August 31, 2005

Wissen und Glaube

Was ist der Unterschied zwischen Wissen und Glauben ?

Was ist Wissen ? Wissen ist Ansammlung von Wörtern, oder Erinnerungen, in unserem Gehirn, die abgerufen werden und so in unserem Gedankenstrom hereinkommen. Die Wissen-schaft besteht vollständig aus Wissen, aus angesammelten Erinnerungen. Diese kann man dann unterschiedlich kombinieren und dies kann zu weiteren Erkenntnissen, oder Wissen führen. Dies nennt man den Intellekt. Begriffe, oder allgmeiner, Symbole kombinieren.

Was ist Glauben ? Um an etwas glauben zu können, braucht man auch Wissen, was wiederum Erinnerung ist. In unserer Gesellschaft wird glauben, als das abgestempelt, was man nicht beweisen kann. Hier erhalten wir die erste Differenzierung, Wissenschaft legt beweise hervor, während es für einen Glauben an irgendetwas keine Beweise gibt. Das ist aber natürlich nur eine gedankliche Differenz.

Was ist nun ein Beweis ? Wenn ich zB einen Fingerabdruck auf einer Tatwaffe hinterlasse, dann kann das die Polizei analysieren und herausfinden, dass es mein Fingerabdruck, an der Tatwaffe ist. Der Fingerabdruck, an der Tatwaffe, wird mit dem Fingerabdruck meiner Hand verglichen, passen diese aufeinander, so gilt es als Beweis, dass ich diese Waffe in der Hand hatte, zumindest ist der Fingerabdruck von mir drauf! Wie der da drauf gekommen ist, ist auch wieder eine andere Geschichte, das heisst ja noch lange nicht, dass ich die Tatwaffe, auch in der Hand gehalten habe. Es steht also eigentlich nur eine einzige Sache fest, der Fingerabdruck ist von mir. Ende. Alles andere ist Spekulation. Ein Beweis ist also eine Übereinstimmung, von (mehreren) vergleichen. Kommen wir denn mit einer Übereinstimmung weiter vorran ? Nehmen wir 2 Sachen die absolut gleich sind, sie stimmen vollkommen überein. Die Beschreibung von a passt somit auch auf die Beschreibung von b, da sie ja übereinstimmen. Natürlich sind die Beschreibungen von a und b völlig willkürlich und können völlig falsch beschrieben werden, wie sie in Wirklichkeit sind. Denn die gedachte Beschreibung, ist nicht das Ding.

Mit Übereinstimmungen drehen wir uns also nur im Kreis herum und man findet nicht wirklich etwas neues heraus. Nur, weil das eine mit dem anderem Übereinstimmt, kommen wir zu keinen neuen Erkenntnissen. Denn die Beschreibungen sind vom menschlichen Geist und wenn der menschliche geist 2 vollkommen gleiche Dinge beschreibt mit Gedanken, so stimmen die Gedanken mit Beschreibung a und b überein.
Diese kann man dann natürlich auf andere Sachen übertragen usw. usf., um für diese Übereinstimmungen, weitere Übereinstimmungen zu holen. Dadurch können ganze Systeme entstehen, die in sich vollkommen falsch sind. Es ist ein Teufelkreis, man sucht nur nach Übereinstimmungen, obwohl Übereinstimmungen keine feste Grundlage, für Beweise sind, wie die Dinge sind, allerdings meint man zu glauben, damit das Wissen
zu stärken.

Fazit: Wissen + Glauben sind auf derselben Stufe.

Donnerstag, August 25, 2005

Traum

Ich hatte heute Nacht einen seltsamen Traum. Komischerweise, wollte ich unbedingt davon schreiben, habe es aber im vorherigen Post vergessen und nur durch zufälliger Assoziation mit dem Wort Traum, hatte ich mich wieder selbst an meinen Traum in der Nacht erinnert. Sehr viel weiss ich nicht mehr. Ich war in einem Auto, ich glaube ich war Beifahrer, oder Fahrer. Ich glaube ich war Beifahrer. Was genau passiert ist weiss ich nicht mehr, ich weiss nur, das ich der andren Person ein paar Finger gebrochen habe, nicht alle, aber ein paar von einer Hand. Soweit ich weiss, war die Hand am Lenkrad, dessen Finger ich gebrochen habe, deswegen werde ich wohl Beifahrer gewesen sein.

Was der Traum wohl zu bedeuten hat ?

Aufgeben, Selbstaufgabe

Das gewisse Gedanken, Angst erzeugen, oder andere Gefühle, ist klar. Da Gedanken, die projizierte Angst hervorrufen, sind die Gedanken selbst die Angst und die Angst ist der Gedanke.

So ganz klar ist mir aber nicht, dass Ängste, oder Gefühle, Gedanken erzeugen und das dieser Gedanke quasi die Angst bzw das Gefühl selbst ist, aus dem oberen ist zu erkennen, dass es so sein muss, logisch, rational gesehen. Das Problem ist folgendes:
Da ist ein Gefühl zB Schmerz, dieses Gefühl ist als erstes da, noch bevor der Beobachter, in diesem Falle, der "ich-Gedanke", da ist. Kurz nach diesem Gefühl aber, kommt der Gedanke, bei Schmerz kommt der Gedanke "Ich habe schmerz". Hier ist nun eine Trennung erfolgt, zwischen dem Schmerz und dem Beobachtenden Ich, das Ich steht zum Widerspruch zum Schmerz jetzt. Denn das Ich will den Schmerz nicht, er will sich von dem Schmerz befreien, dadurch aber entstehen nur noch mehr Konflikte.
Wenn nun die vom Schmerz erzeugten Gedanken, quasi den Schmerz bekämpfen, dann bekämpfen sie sich selbst und das wäre ausserordentlich dämlich. Was sollte dabei herauskommen, als noch mehr Widerspruch und Schmerz ?
Heute habe ich einen Du-Gedanken erwischt haha. Die Gedanken reden "mich" also in 3 verschiedenen Personen bisher an und zwar: "ich", "du" und "wir". Das ist genial.... LOL...fehlt nur noch das "euch"

Dienstag, August 23, 2005

Heute war ich beim Arbeitsamt, hatte mal wieder vorher Angst. Habe diese Angst vollkommen beobachtet. Hab dann alles gemacht, was es zu tun gibt. Nachdem ich mit der Person in Kontakt war, mit der ich sprechen musste, war die Angst weg und es stellte sich ein beruhigender Frieden ein. Dann natürlich die ganzen Formalitäten abgeschlossen. Auf der Rückfahrt in der U-Bahn, war ich einfach nur wach, ich war einfach da und habe zufällig gesehen, das ich gelächelt habe. Warum, weiss ich nicht. Habe dann darüber kurz nachgedacht und sah. Das ich einfach nur WAR/BIN. Das hat mir dieses selige Lächeln aufgedrückt. Diese Leichtheit, Lockerheit, unbeschreibbar.

Montag, August 22, 2005

Heute habe ich einen Gedanken beobachtet der "wir" gesagt hat, habe ich etwa 2 oder mehrere ichs ? Haha! Klar war der bezug auf die Gedanken, die Wir-Gedanken, die Gedanken in ihrere Gesamtheit, die eben ein Wir bilden. Ob dieses Wir zu einem Ich gehört ? Nein, das Ich ist ja selbst auch nur ein Gedanke, genauso wie das Wir.

Ich scheine Porschefahrer zu ignorieren, ich will ihnen keine Aufmerksamkeit schenken, sie sollen sich nicht als etwas besseres in der Gesellschaft vorkommen.
Das ist von mir aber nur ein Ideal ein Konzept, wie etwas zu sein hätte, meine Richtlinie. Man könnte sagen, dass ist eine Kondition. Desweiteren ist mir klar geworden, dass die Welt im Moment immer eins ist, aber sobald der Gedanke ins Spiel kommt, getrennt wird. Gedanken sind immer in der Vergangenheit, niemals im moment, nur Teile eines Gedanken sind immer im Moment, wobei der Moment selbst immer da ist.
Das riechen, sehen, fühlen, schmecken, hören, ja selbst das denken, alles muss vorher da sein, damit man es trennen kann, um es von einer Beobachterperspektive wahrnehmen zu können. Dann geschieht die Trennung.

Meine Mutter dreht gerade durch, was ich aber auch ganz gut verstehen kann, da ich das ja eigentlich selbst schuld bin. Interessant ist, dass während sie meckert, das Gemeckere eigentlich in der Vergangenheit ist. Dieses Gemeckere bringt natürlich eigentlich gar nichts, aber wer meckern will, der soll meckern. Allerdings, sind die Wort, wie "Versage" "Du hast mir nur unglück gebracht" etc etc... nicht gerade sehr toll für mich. Das muntert mich natürlich kein Stück auf. Ausserdem meint sie, ich solle den PC ausmachen wegen Strom etc... und die Katzen würden alle wegkommen.

über die Wahrheit

Was in jedem Tagebuch, so auch in diesem hier passiert, ist folgendes:

Wir haben etwas beobachtet. Nun kommt der Beobachter ins Spiel und analysiert das beobachtete. Das beobachtete ist nicht das neue, es ist alt, es ist ein Bild. Dadurch entsteht Separation vom Beobachter und dem Beobachtetem. Das erzeugt Spannung, Spannung erzeugt Angst und Leid und so weiter. Sind das beobachtete und der Beobachter nicht ein und dasselbe ding ? Warum also sollte man sich separieren, vom beobachtenden zum Beobachter, wenn es nur Leid erzeugt ? Warum tun wir das ? Fliehen wir vor uns selbst ? oder sind wir so konditioniert ?

Wahrheit geschieht immer nur im JETZT von Moment zu Moment, zeitlos immer und ewig. Das ist die ganze Wahrheit. Doch um das erleben zu können müssen wir uns von allem was vergangen ist trennen, denn das ist alles nur das beobachtete alte, was mit dem was IST, nichts zu tun hat.

Dieses von Moment zu Moment leben, das ist Unwissenheit und kann von Gedanken nicht erfasst werden. Davor scheinen wir angst zu haben. Deswegen projizieren, das alte in die Zukunft amch ein Bild von der Zukunft und hoffen, das wir dieses Bild, was wir in der Zukunft uns gemalt haben erreichen. Natürlich ist das nicht als Illusion. Damit Separiert man sich auch vom Moment zum Moment der kennt keine Vergangenheit noch die Zukunft aber wenn wir den unmittelbaren Moment von Moment nehmen, dann gibt es dort keine Sicherheit, nichts woran man sich festhalten könnte. Das ist die Wahrheit, das ist das Leben.

Sonntag, August 21, 2005

Ich stelle mir vor, dass wenn ich sterbe, dass das in etwa so sein muss, wie im Nirvana, da ist einfach nichts mehr, was man wahrnehmen könnte. Einfach nur leere, nichts. Zeit- und raumlos.

Samstag, August 20, 2005

Stellen wir uns eine Tischplatte vor, diese Tischplatte ist das Absolute. Gehen wir nun imaginär zur Mitte dieses Tisches und ziehen dort ein Quadrat auf dem Tisch. Dieses Quadrat ist das relative.

Das relative ist nun im absoluten und das absolute ist im relativen. Trotzdem ist das relative das relative und das absolute, das absolute.
Aus dem Nicht-Unterschied kommt Links und Rechts, wenn man aber sagen würde, dass wenn man den nicht-unterschied erkannt hat, LINKS und RECHTS nicht mehr existieren würden, hat etwas nicht begriffen. Links bleibt links und rechts bleibt rechts.
Absolut gesehen ist eine Hand eben keine Hand relativ gesehen ist es eine Hand.
Da das Abolute nicht vom relativen getrennt werden kann und umgekehrt, sind beide Sichtweisen richtig.

Im nicht-unterschied hören diese Gegensätze aber auf zu existieren.
Jedes unterscheiden, jedes Wort, jeder Begriff, jeder Gedanke, entstammt der Nicht-Unterscheidung. Das verstandesmäßige analysieren ist pures Unterscheiden in der Nicht-Unterscheidbarkeit.

Ich fang gleich an zu heulen, weil ich es nicht auf die Reihe kriege es zu erklären, obwohl ich weiss das es nicht geht.

Das absolute ist das radikalste Subjekt, dass ALLE Objekte einschließt und alle Objekte sind dieses Subjekt selbst! Deswegen ist das radikale Subjekt größer als das größte Teil und kleiner als das kleinste Teil, weil es ALLE Teile umschliesst und alle Teile selbst ist. Deswegen ist das Subjekt hinter jeder Vorstellung. Deswegen sollte man sich von Gott kein bild machen, weil jedes Bild eben eine Vorstellung ist.

Ich bin ganz kurz davor durchzudrehen, so wie es schommal war! Mal sehen, wies weitergeht.

Mein Gott, soviel habe ich lange nimmer geschrieben....
Sobald ich anfange zu denken, oder zu reden bin ich aus der Nicht-Unterscheidbarkeit herausgetreten und befinde mich sofort auf der relativen Ebene. Daraus folgt, dass man die Nicht-Unterscheidbarkeit, nicht vom relativen Standpunkt aus erklären kann.

Ich versuche die ganze Zeit, das relative harmonisch ins Absolute einzubetten, sodass keine Gegensätze mehr entstehen. Dummerweise entstehen immer Gegensätze beim denken, in der relativen Ebene, sodass ich gar nicht erst anfangen brauche, dass erklären zu wollen, aber anscheinend kann ich es ganz offensichtlich nicht lassen.

"Das Absolute ist im relativen und das relative im Absoluten. Das Absolute ist das Absolute und das relative, ist das relative."

Stimme ich mit überein. Komischerweise, habe ichvor ein paar Minuten nicht damit eingestimmt, weil es nach Dualität aussah, ist es aber nicht.

Ich "muss" mich lösen, von diesen ganzen Begrifflichkeiten und Erklärungsversuchen.
Das funktioniert einfach nicht, ausserdem füge ich mir selbst so nur mentale Leiden zu.

Freitag, August 19, 2005

Erleuchtung

Eine von Widersprüchen befreite intellektuelle Erhellung verhilft dem Geist zu Ruhe und Zufriedenheit, und setzt ihn in Harmonie mit seiner Umwelt. Sobald die Erhellung diesen Grad erreicht hat, nennt man sie Erleuchtung und sie ist das Denken des Undenkbaren, das Unterscheiden des Nicht-unterscheidens und das Erwachen des Absoluten im Bewußtsein und wird auch als ein Zustand der Furchtlosigkeit (S. abhaya) bezeichnet, entsprungen dem Großen Mitfühlenden Herzen von Kwannon, Avalokiteshvara.

Die "Buddhisten" sollten sich freimachen von Worten und anderen Erzeugnissen der Verstandeshaftigkeit. Sie sollten alle Probleme von jener höheren Ebene aus betrachten, wo keine Worte mehr gesprochen werden, wo es nur noch das Zeigen der Blume und das Lächeln Kashyapas gibt.

JETZT

Selbst, bei so offensichtlichen Dingen, wie das es NUR das JETZT gibt, spielt der Verstand ver-rückt, denn unsere Körper altern doch ? Dann sagt mir mein Verstand das das JETZT Ursache-Wirkung ist, das heisst der JETZT-Moment erneuert sich jede Nanosekunde. So das jeder Moment einzigartig ist. Ich würde dem zwar so zustimmen, wenn man aber aufhört zu denken, dann sind die dinge total akausal. Man könnte dann nicht davon reden, dass das Jetzt irgedeiner Regelmäßigkeit unterworfen wäre, oder irgendeine andere Sache im Universum. Ausserdem, wenn sich das JETZT erneuern würde, dann müssten wir das JETZT ja auch ständig verlieren, davon merke ich allerdings nichts, oder die Erneuerung ist sehr schnell. Desweiteren würde ich auch sagen, dass wenn auch nur einmal für einen klitzekleine Sekunde auch nur das JETZT weg ist, die WELT weg sein müsste usw usf. Aus diesen genannten Gründen, muss ich eine kausale Erscheinung des JETZT ganz eindeutig verneinen.

Jede regung des Verstandes, der unweigerlich mit dem denken verbunden ist, führt zu einer Katastrophe von Widersprüchen und zu einem Irrgarten von Denkvorgängen, gefolgt von Verzweiflung und am ende steht immer die Resignation, weil etwas was widersprühlich ist, nicht erklärt werden kann. Es ist einfach so PUNKT. Ich kann auch keinem Menschen erklären, warum a=b ist, weil es einfach eine Sache ist, die über den Verstand hinausgeht. Wenn man einmal den Sprung geschafft hat, dass a=b ist, dann bleibt a noch a und b noch b, die Wahrnehmung ist noch immer dieselbe und doch hat eine Veränderung stattgefunden. Jetzt bin ich schon in der Paradoxie und höre besser auf, darüber zu schreiben.

Ich versuche jetzt Regelmäßigkeiten zu finden, wann und wie jemand erkennt, dass a=b ist, kann aber überhaupt keine feststellen, ich weiss nur wie es bei mir war und wahrscheinlich weiss ich das auch nicht wirklich, mache mir nur was vor.
Es gibt NICHTS zu erreichen, ABSOLUT gar NICHTS! Es gibt NICHTS ZU SUCHEN! Weder mental nach irgendwelchen Begriffen, oder Erklärungen, noch nach irgendwelchen Formen ausserhalb meines Körpers.
Da ist das absolute, das im relativen ist. Das relative ist widersprüchlich. Das relative ist also gegensätzlich, während das Absolute unterschiedlos ist und die relative Welt vollkommen durchdringt. Da dies so ist, ist die realtive welt, die absolute Welt und die absolute Welt, die relative Welt. Der Nicht-Unterschied ist in den Unterscheidungen. Der Nicht-Gegensatz ist in den Gegensätzen. Eine Wolke ist keine Wolke, eine Hand ist keine Hand, ein Fuß ist kein Fuß; eine Wolke ist eine Wolke, eine Hand ist eine Hand, ein Fuß ist ein Fuß. Im ersten Beispiel, sieht man den Nicht-Unterschied, während man im zweiten Beispiel, den Unterschied sieht.

Was sich nun für eine Frage stellt, ist eigentlich ganz einfach. Wenn das Absolute im relativen ist, und das relative im absoluten, dann kann es nur das Absolute geben.
Wenn es nur das Absolute gibt, dann kann es keine Gegensätze geben, alles ist absolut eins.

Shunryu Suzuki sagt: "You die and you do not die." Ich stimme mit ihm hier zwar überein, werfe ihm aber eine dualistische Sichtweise vor. Denn was stirbt da und was nicht ? Das würde bedeuten, das es 2 Welten gibt, in der einen stirbt man, in der anderen nicht. In der Tat, wenn ich davon ausgehe, dass ich geboren worden bin, dann müsste ich auch sterben, aber das ist auch wiederum dualistisch, Geburt + Tod. Da nun das absolute das relative ist und umgekehrt, kann es weder Geburt noch Tod geben.
Der eine Geist ist größer, als das größte Teil und kleiner als das kleinste Teil.
Dualitäten entstehen nur im Denken. Hört man auf zu denken, wo ist dann die dualität ? Jede Antwort, die man sich gibt, würde unwiderruflich wieder zu denken führen. Denken und nicht-denken existieren nur im Denken, wenn man aber in Tat aufhört zu denken, dann gibt es weder denken noch nicht-denken. Jeder Dualismus, egal welcher es ist, ist damit falsch. Es gibt weder Existenz noch nicht-existenz. Es gibt weder Tod noch Leben. Alle endlichen Zeitlichen vorstellungen sind auch falsch. Es gibt nur eine Zeit und das ist das JETZT. Das Jetzt ist immer da und wird keinen von uns jemals verlieren. Wir haben verschiedene Vorstellungen, vom Leben und vom Tod, lassen wir diese Vorstellungen fallen, wo ist dann Leben, wo Tod ? Nirgendwo! Leben und Tod gab es niemals und wird es niemals geben. Zeitlosigkeit gibt es nur weil es dir Vorstellungen von Zeit gibt. Wo ist die Zeitlosigkeit ? Natürlich in der ZEIT! Zeitlosigkeit und Zeit sind ein und dasselbe! Nur unser Verstand macht aus der Zeitlosigkeit eine Zeit, eine dualistische Idee, die nicht haltbar ist. Zeit und zeitlosigkeit beiden sind nur im JETZT! Wenn es nur das JETZT gibt, wie sollte etwas geboren werden, oder vergehen, ausser in unseren Vorstellungen, die falsch sind ?

Tja, was soll man weiteres sagen, wenn man jeden Dualismus tötet, dann gibt es nicht viel zu sagen. Was dann übrig bleibt, nachdem man den gesamten Dualismus gekillt hat, sollte jeder selbst erfahren.

Desweitereren ist Fuzzylogik nicht anwendbar, denn dann bleibt man im Dualistischen denken hängen. Wenn ich sage das Nichts, eben doch etwas ist! dann entsteht wieder dualität, zwischen etwas und nichts, wird dann neugeboren, dieser Dualismus.

Alle Begrfflichkeiten, wie Leere und Nichts sind nur Begrifflichkeiten, die helfen sollen, die Wahrheit näherzubringen, aber sie spiegeln nicht die Wahrheit wieder.
Leere oder nichts existiert nur dualistisch zur Form. Es gibt aber keine Dualismus, also gibt es weder Form noch Leere oder Nichts. Damit ist die Geschichte dann auch zu ende.

Montag, August 15, 2005

Alle kleinen und großen Glaubenssätze und jede kleine und große Überzeugung hinterfragen, besonders die großen Überzeugungen und Glaubenssätze. Wenn man diese alle beseitigt, findet man die Antwort auf alle Fragen. Die Antwort über die nicht gesprochen werden kann und schon immer da war. Die Antwort hat nichts mit Fragen, Formen und Begriffen zu tun.

An allem, woran man anhaftet, sei es Wissen, oder Glauben, ist nur dafür da, die Unwissenheit zu überdecken. Deswegen ist jedes haften, an was auch immer, nur ein Schleier über der Unwissenheit, die gleichzeitig Unsicherheit ist. Beseitigt man aber die Schleier, dann sieht man die Antwort, nackt vor sich liegen.

Und genau deswegen ist jedes Anhaften, egal welches Anhaften es ist, ob nun die Leere oder die Form falsch. Genau deswegen, kann man alles als falsch deklarieren, woran man anhaftet. Denn die Anhaftung ist die Sicherheit, zB das Wissen. Das Unwissen, ist etwas, woran man nicht haften kann.

Deswegen können wir jeden angreifen, der an irgendetwas haftet oder festhält, denn woran jemand festhält, kann nicht Unwissen oder die Unsicherheit sein, weil das nicht greifbar ist.

Das ist die ganze Geschichte.

Samstag, August 13, 2005

Wissen und Unwissen, Vorstellung und nicht-Vorstellung

Wissen kann Unwissen nicht begreifen und vice versa.
Vorstellungen können sich keine Vorstellungen über nicht-Vorstellungen machen und umgekehrt.

Das bedeutet aber nicht, dass man diese beiden Bereiche nicht erfahren kann, das stimmt nämlich nicht, denn es ist möglich. Man nennt es Nirvana, dort ist das Unwissen und die nicht-vorstellung.

Freitag, August 12, 2005

Nichts, Leere, Leerheit, Nirvana

Im Augenblick der Selbsterfahrung ist nichts mehr vorhanden, nichts, dem man sich bewusst sein könnte, deswegen vergleicht man dieses Erlebnis mit dem Nichts etc.

Da dieses Nichts unsere eigene wahre Natur ist und die Form eins mit diesem Nichts ist bzw mit der Form koexistiert und dieses Nichts die Form erschafft, stellt sich die Frage: Wie kann aus Nichts, Form entstehen ? Wir laufen hier auch selber in eine Dualität hinein, nämlich Nichts+Form. Das Nichts soll das radikale Subjekt sein, wo es kein einziges Objekt mehr gibt. Desweiteren darf auch nicht vergessen werden, das der Begriff Nichts, auch wenn es die Negativität aller Vorstellungen ist, eben trotzdem eine Vorstellung ist. Meine Lösung ist daher, dass das Nichts nichts+form ist. Damit bleibt das Nichts erhalten und die Form hat ihren Platz im Nichts, sie ist eins mit dem Nichts. Nun könnte man sich streiten, ob das Nichts, denn dann nicht mehr das Nichts wäre, weil die Form ja mit drin ist bzw eins mit dem Nichts ist. Ich für meinen Teil sage, dass die radikale Subjekterfahrung Nichts+Etwas(Form) sein kann, das Problem es richtig zu beschreiben ist, dass alle 6 wahrnehmungen, denken, fühlen, hören, sehen, schmecken und riechen ausgeschaltet sind, genau deswegen vergleicht man die Sache mit dem Nichts, aber ob da nun wirklich Nichts ist, oder Form, oder beides, vermag niemand zu sagen. Das hier sind alles nur Vorstellungen und Vorstellungen haben den großen Hang falsch zu sein. Was bar jeglicher Vorstellung und Sinneserfahrung ist, kann nicht beschrieben werden, es kann nur erfahren werden. Daher scheint jeder Begriff, egal welcher es auch sein mag, ganz einfach falsch zu sein. Trotzdem ist der Vergleich mit der Leere, oder mit dem Nichts, der beste den man machen kann.

Mittwoch, August 10, 2005

What most represents zen ?

A teapot whistling on the stove ?
A mountain stream flowing over rocks ?
A mother loving her child ?
Two drunken men having a fight ?

Which is most zen-like ?

It's the stream running over the rocks!

No! It's the two drunken men having a fight.

What ?

It's two drunken men having a fight because it makes about as much sense.

Montag, August 08, 2005

Die Stille, von der ich sprach, ist nicht äquivalent zum Bewusstsein, nein sie ist äquivalent zum puren Bewusstsein. Das pure Bewusstsein, ist die Basis, aller Wahrnehmungen, weil es die Basis von Bewusstsein ist und Bewusstsein ist alles.

Aus bisher noch nicht so sehr eingehender beobachtung, scheint das pure Bewusstsein zu "strahlen", diese Strahlung macht die verschiedenen Wahrnehmungen und was ist die Welt anderes, als aus verschiedene Wahrnehmungen zu bestehen ?

Sonntag, August 07, 2005

Ist die Stille äquivalent zum Bewusstsein ?

Am liebsten, würde ich jetzt genau in diesem Augenblick, die Stille Fragen, ob sie das Bewusstsein ist. Die Stille aber, wird mir keine Antwort darauf geben. Das kann nur mein Geist und mein Geist kann nicht sill sein, wenn er eine Antwort darauf geben will. Essentiell ist die Frage, nehme ich die Stille wahr ?, oder bin ich die Stille ? Wenn das Bewusstsein, die Stille sein soll, dann muss die Stille immerhin überall vorhanden sein, was wir uns bewusst sein können. Sehen, riechen, schmecken, fühlen, hören. ha! um zu riechen muss es nicht still sein, oder zum schmecken! Wir sind uns trotzdem des Geschmacks bewusst und des Duftes. Somit kann Bewusstsein nicht das Tonlose sein. Desweiteren ist auch fraglich, das nicht der Ton selbst Bewusstsein hat und die stille nicht braucht, um bewusst zu sein. Natürlich braucht man die Stille, um überhaupt Töne wahrzunehmen! Desweiteren, ist der "Denker" in meinem Kopf, egal wie LAUT es in meinen Ohren zu dröhnen scheint, immer gleich laut!
Der Denker wird nicht, von der Lautstärke aus der Umgebung im geringsten beeinflusst, in seiner Lautstärke, aber auch hier gielt, ohne Stille, kein wahrgenommenes Wort, kein Denker.


Warum ich mir überhaupt soviel Gedanken, um die Stille mache, ist die Tatsache, dass wenn man aufhört zu denken, nur noch Stille da ist. Stille durchdringt alles, den gesamten Raum und mich selbst. Man könnte sagen, dass durch die innere Stille, ich kontakt zur äusseren Stille aufnehme und so eins mit innen und aussen werde.
Ich beschreibe hier ein Faktum mit dem Geist, das man nur ohne den Geist erleben kann, sogar zu jeder Zeit, auch wenn der Geist aktiv ist, aber der Geist ist nicht daran beteiligt, so wie der Himmel, nicht an den Wolken beteiligt ist, ich weiss nicht, ob das hilfreich, oder unütz ist, das mit dem Geist zu erklären. Ich scheine die Frage, ob die Stille das Bewusstsein ist, oder nicht, nicht beantworten zu können. Mag sein, dass die Stille das Bewusstsein ist, mag auch sein, dass es nicht so ist.

In der Stille, wird alles geboren und dort kehrt alles wieder zurück, genauso ist es ja auch mit dem Bewusstsein, alles taucht dort auf und verschwindet dort wieder.
Ist nun das Bewusstsein, der Stille bewusst, oder ist die Stille = Bewusstsein ?
Anscheinend sind wir der Stille bewusst, wie einem Objekt, mit dem einzigen Unterschied, das die Stille, nicht wie die weltlichen Objekte, nämlich NICHT flüchtig ist. Im Ton ist die Stille, warum das so ist, weiss ich nicht, oder sagen wir besser, ich kann es nicht erklären, es ist einfach so. Ton und Stille sind 2 und 1.

Bewusstsein und Stille sind das Blatt, auf dem nie etwas geschrieben wurde und doch passiert darin alles! Wie Wolken, die am Himmel vorbeiziehen...

Nehmen wir nun die Stille, durch unser Bewusstsein wahr ?, oder sind wir die Stille ?
Die Stille dürfte so kein Objekt sein, im Bewusstsein und wir finden eraus, dass die Stille tatsächlich kein Objekt im Bewusstsein ist, denn Stille ist nichts, wonach man greifen könnte, aber so ist es mit den Tönen, sie kommen und gehen, aber die Stille ist immerdar. Man könnte also ganz einfach und plump sagen, dass Stille ein Attribut des puren Bewusstseins ist. Die Stille ist eins, mit dem puren Bewusstsein.
Stille und Bewusstsein sind zwar dinge die ewig sind und in dem Sachen auf und abgehen, trotzdem ist es nicht die letzte Instanz. Die Letzte instanz ist das Nichts, der Leerheit von allen Inhalten, dem alles geschieht, wie die Stille und das Bewusstsein, aber diese sind selbst auch ewig. Das Bewusstsein, vermittelt die "Idee" vom nur-JETZT, das vermag die Stille nicht zu können, oder doch ? ich weiss es nicht...

Wie ich hier selber sehe, sehe ich, wie ich immer noch versuche, irgendetwas zu verstehen, oder zu begreifen, was ausserhalb, des Geistes liegt, aber das GEHT NICHT.
Stille begreifen, bedeutet die Stille zu sein! Mich selbst zu begreifen, bedeutet ich selbst zu sein! Dazu brauch ich nicht zu greifen! Das einzigste, was der Geist kann, ist zu sagen, was ich nicht bin. Das kann der Geist wissen, wissen das er nicht weiss, wer er ist.

Samstag, August 06, 2005

Stille und Ton

Die Stille ist überall und nimmt jede Art von Ton, in dem Schoß, der Stille auf.
Nur durch die Stille, ist es möglich, dass wir überhaupt etwas hören können. Keine Stille kein Ton. Da ich es bin, die der Stille überall bewusst ist, bin ich überall und gleichzeitig, bin aber nicht an Stille oder Ton gebunden. Man kann aber sagen, dass die Stille meinem Wesen mehr entspricht, als der Ton, in einer gewissen Hinsicht. Denn in der Stille, werden die Töne geboren, wobei die Stille selbst ungeboren ist. Ich gewahre die Stille, so wie den Ton und bin trotzdem beides nicht.
Ich bin in der Stille, die überall ist, und nehme die Töne wahr und bin gleichzeitig hinter der Stille. Die Stille ist genau solange da, wie Gewahrsam da ist, Gewahrsam ist auch nur etwas, dass einem Ding geschieht. Man könnte sagen, das der Leerheit, oder dem Nichts, alles geschieht. Aus dem Nichts, wird das Gewahrsam geboren, aus dem Gewahrsam, die Stille, aus der Stille der Ton. Die Welt ist entstanden.


Veränderte Bewusstseinszustände, sind kein Indiz, für Erleuchtung, ganz im Gegenteil, wer meint, dass ein bestimmer Bewusstseinszustand, die Eleuchtung ist, hat das Ziel völlig verfehlt. Ein Bewusstseinszustand ist eine sich immer verändernde Tatsache, wobei das Bewusstsein aber selbst unverändert bleibt, das ist der springende Punkt. Etwa so, wie das Fundament immer gleich bleibt, man aber den Turm immer weiter höher zieht, in der Hoffnung, dass zu finden, was das Fundament ist, was schon längst da ist, oder verschiedene Atome, die versuchen das Atom zu finden, in dem sie verschiedene Verbindungen, mit anderen Atomen eingehen, übersehen sie doch selbst, dass sie selbst das Atom sind.

Freitag, August 05, 2005

das vorgetäuschte ich

Ich habe versucht, dass ich los zu werden, ich hatte keinen Bock mehr auf dieses Ich, aber ich bin da in eine total raffinierte Falle gelaufen. Zuerstmal ist es nicht sehr sinnig, dass das Ich das Ich loswerden will und zum zweiten, hat das Ich niemals existiert, wie soll man das Ich denn dann bitteschön loswerden ? Die Frage ist dann, ob mich die Gedanken stören, wie kriegt man dann aber die Gedanken los ?
Die Gedanken komplett loszubekommen, ohne Arbeit zu verrichten, ist die einizgste dauerhafte Lösung. Alles was man probiert, um die Gedanken zu stoppen, ist nur kurzzeitig und bald werden sich schon wieder Gedanken, wie Planeten im Universum, im Bewusstsein bewegen. Es ist auch nicht gerade sinnvoll, nicht mehr denken zu können dann...also muss die Möglichkeit weiterhin bestehen zu denken, wenn man denken will und das ist der entscheidende Punkt. Fast niemand, vermag nur dann zu denken, wenn man denken will, die Gedanken kommen und gehen einfach, ohne unseren Einfluss. Die Ent-identifizierung mit den Gedanken, ist auch eine gute Lösung, aber wie man das "erreichen" soll, weiss ich nicht. Wenn man etwas mit Arbeit erreicht, dann muss man es immer wieder mit arbeit erreichen, dass ist meine Meinung. Wenn es eine Bewusstseinsstruktur gibt, dann allerdings könnte es gut möglich sein, das nach jahrelanger Arbeit, sich etwas permanent im Bewusstsein ändern kann.