Dienstag, Oktober 20, 2009

Traum vom Vater

Ich stehe in einer Reihe mit anderen Kindern. Sie alle gehen in eine Art Raum und kommen glücklich? wieder heraus. Ich bin sehr gespannt, was mit mir passiert, wenn ich dort hereingehe. Was ich dort wohl bekomme? Es scheint etwas tolles zu sein! Nun bin ich an der Reihe. Ich gehe hinein. Es ist ein einziger kleiner Raum. Vor mir steht verblüffenderweise mein Vater. Ich will weg. Sofort raus aus dem Raum. Es geht aber nicht. Mein Vater hält mich am Arm fest und zerrt mich zu ihm. Ich beleidige ihn mit Arschloch. Ich schreie um Hilfe. Ich denke, einer der Kinder draussen müsste mich doch hören, um mir zu helfen. Niemand hilft mir.

Traum vor der Wohnungstür

Ich gehe in der Wohnung in der K. Str. hoch. Vor der Wohnungstür steht meine elektrische Zahnbürste mit dem Kabel umwickelt auf dem Boden. Auf dem Fenstersims stehen kleine PC-Boxen. An der Wohnungstür mit Tesafilm befestigt klebt mein Studierendenausweis. Auf dem Ausweis steht unten klein geschrieben drauf, im Sinne von: Wer will etwas davon haben? Bitte melden! Ich fragte mich, ob dazu auch der Studierendenausweis gehören würde, ob dieser auch zu vergeben wäre. Irgendwie kam ich in die Wohnung. Ich weiß nicht, ob ich aufgeschlossen habe oder gegen die Tür geklopft habe. [...]. [Ich stelle meine Mutter zur Rede, was das mit den Sachen soll?]Ich schlage meiner Mutter ins Gesicht. Sie liegt nun auf dem Boden. Sie fragt mich, warum ich das tue. Ich antworte ihr: "Ich gebe dir den Schmerz, den du mir gegeben hast." Ich spüre die Sinnlosigkeit der Situation. Sie wird mich nicht verstehen. Ich gehe aus der Türe heraus und knalle sie hinter mir zu.

Sonntag, Oktober 04, 2009

Hey, Max, a guy gets on the MTA here in LA and dies. Think anybody will notice?

Nun weiß ich warum ich mich mit diesem Satz so identifizieren kann. Vor allem in Zusammenhang mit meinem Seelenmord beitrag. Das Zitat drückt für mich aus, dass niemand, aber auch wirklich niemand gemerkt oder interessert hat, wie scheisse es mir geht und was in meinem "Elternhaus" geschah.

Donnerstag, Oktober 01, 2009

kleiner Fehler

Wenn es in einem Raum keine Zeit gibt, dann wäre das Objekt nicht überall. Denn damit das Objekt überall sein könnte, müsste es sich ja bewegen (und zwar überallhin im Raum) und das braucht Zeit.

Vielmehr ist es so, dass das Objekt irgendwo im Raum ist, aber sich kein bischen bewegen kann, noch verändern kann. Und dann stellt sich natürlich die brennende Frage: Kann man noch etwas als Raum bezeichnen, in dem sich nichts bewegen kann und sich nichts verändern kann, in dem alles still steht ? Welchen nutzen hätte das?

Wodurch zeichnet sich ein Raum aus?

Reicht es aus von einem Raum zu reden, der einfach nur als Mülleimer/Container dient? In dem aber sonst gar nichts passiert?

Oder müsste dazu nicht noch ein anderes Attribut kommen, nämlich die Veränderung? Dadurch können dann Ereignisse geschehen. Was wäre ein Raum ohne irgendein Ereignis in diesem? Ich meine doch, das er die Funktion als Raum dann aufgegeben hätte. Wozu braucht es einen Raum, wenn in ihm nichts passiert?

Man könnte auch noch einen weiteren Schritt zurückgehen und sich Fragen, wenn man annehmen würde, dass ein Raum da ist, ohne ein Objekt dadrin, wie sollte das Objekt dann in den Raum gelangen? Wenn das Objekt plötzlich aus dem "Nichts" in den Raum erscheint, wäre dies ja ein Ereignis, welches Zeit bedarf. Aber die Zeit haben wir nicht. Der Raum würde ewig leer bleiben.

Wenn ein Objekt aus dem Nichts erscheint, dann bildet sich unwiderruflich sofort Raum und Zeit. Ein Objekt ohne Raum kann es nicht geben, und das Objekt kann in dem Raum ohne Zeit nicht erscheinen.

Eine andere Möglichkeit wäre zu Fragen, woher ich selber weiß, warum es Raum gibt. Und da lautet die Antwort natürlich: Weil ich mich bewegen kann. Wenn ich mich Bewegen kann, dann muss da ein Raum sein und Bewegung braucht Zeit.