Freitag, Dezember 23, 2005

Mittwoch, Dezember 21, 2005

Wortmissbrauch und Machtmissbrauch

Es ist keine Schande zu unterteilen, zu differenzieren, etwas in Kategorien einzuordnen. Es ist aber eine Schande, wenn man Wörter dazu benutzt um Macht auszuüben, wie etwa in der Art: Du bist ein Schwein. Du bist ein loser! Du wirst es niemals zu etwas bringen! Schau, du bist jetzt 20 jahre alt und guck, was hast du geschafft ? NICHTS! Es ist auch noch nichts besonderes, wenn man von einem Meister und einem Schüler redet, es wird erst dann zum Missbrauch, wenn etwa der Schüler meint, der Meister wäre etwas besonderes, wäre irgendwie höher gestellt als er, oder der Meister hat irgendwas, was der Schüler nicht hätte, genau das gleiche kann auch der Meister denken. Ich bin ein Meister. Ich habe etwas, was der Schüler nicht hat und das, was der Schüler nicht hat, versuche ich ihm zu geben. Bestimmte Kategorien werden im Machtmissbrauch besonders emporgehoben. In unserer Welt wäre dies zB der Bundeskanzler(in), oder President. Das Volk, hat nur das Bestimmungsrecht einen geeigneten Kanzler bzw Partei, als Vertreter des Volkes zu wählen. Danach aber geht das Zepter vollkommen in die Hand des Kanzlers und er kann machen, was er will, solange das Gesetz ihm das nicht verbietet. Das Gesetz selbst, ist natürlich auch Machtmissbrauch. Das Grundgesetz ein dickes, fettes Buch mit vielen Gesetzen, was man tun und nicht tun darf. Dort wird mit Worten ganz klar Macht ausgeführt.

Auch die unterteilung zwischen Boss und Angestellter ist völlig legitim. Sie wird aber sofort zu einem Missbrauch, wenn der Boss Privilegien hat und das ist ja überall so. Jeder Boss, egal wo, ist höher gestellt, hat mehr Macht, als ein Angestellter. Man benutzt also das Wort Boss und man hat sofort die Assoziation von Macht im Kopf, (was in der Realität dann auch noch so ist.)

Kein Machtmissbrauch wäre, um ein Beispiel zu bringen, die Beziehung zwischen ein Links und ein Rechts. Links hat nicht mehr Macht, als rechts, oder umgekehrt. Es ist völlig auf gleicher Ebene, oder oder oben und unten.

Warum diese Sachen, so neutral sind, liegt daran, dass diese Begriffe so gut wie von keiner Vorstellung umgeben sind, ausser von der Vorstellung, wo links und wo rechts ist und man könnte die beiden sogar vertauschen, ohne dass das irgendwelche Folgen hätte. Würde man allerdings einen Angestellten und einen Boss tauschen, stelle man sich vor, was dann passieren würde! Ein Machtwechsel!

to be continued....

Dienstag, Dezember 20, 2005

what is and what is not and what should be

Ich habe gerade einmal 13minuten lang den talk von Krishnamurti verfolgt und mir wurde eine Sache auf einmal glasklar. Das "was ist" wird zu einem "ideologischem-was-ist" gemacht. Genau das hat auch etwas mit dem Hass zu tun und der Liebe. Unterschiede gab es nie und hat es nie gegeben, aber GENAU diese IDEALE genau diese Dinge, gaukeln uns UNTERSCHIEDE vor! Zum Beispiel die IDEE eines Meisters, Macht! Eine Ideologie! Wir entwickeln HASS! Hass gegen diese IDEOLOGIE! Hass gegen HIERARCHISCHE SYSTEME. Während aber diese Hierarchischen Systeme da sind und foglich auch Hass da ist, ist in Wirklichkeit, also mit Wegfall der Idiologien, nie etwas an dem WAS-IST gekratzt geworden, d.h. an der Liebe, Liebe ist immer da, denn das ist ein Fakt, keine Ideologie und ich meine nicht die konventionellen, idiotischen Vorstellungen von Liebe! Es legen sich DICKE SCHICHTEN von IGNORANZ auf das WAS-IST, auf die LIEBE, was wir als IDEOLOGIEN bezeichnen können! Nur durch die radikale Beseitigung aller IDEOLOGIEN ist es MÖGLICH überhaupt etwas von der Liebe zu verstehen.

Liebe ist nicht, wenn jemand jemand anderem befehligt, was er zu tun hat. Das ist nicht Liebe! Gleichzeitig aber, IST da LIEBE! auch wenn die beiden das nicht wissen!
Aber die LIEBE hat nichts mit dem Befehlshaber, oder dem Soldat zu tun, denn das sind einfach nur IDEEN, dass es so etwas wie einen Soldat, oder Befehlshaber gäbe!

Mein Problem, mein Hauptproblem, bestand darin, dass ich nicht glauben konnte, das, in solchen Beziehungen, etwa eine Beziehung zwischen einem Befehlshaber und Soldat, wenn der eine den anderen herumkommandiert, liebe sein könne! Dies ist schlichtweg ganz einfach falsch. Die Liebe ist da, aber sie wird VERDECKT, sodass man halt eben auch sagen könnte, dass sie NICHT da sei. Diese Leute kennen die LIEBE nicht, obwohl das auch falsch ist, sie kennen sie schon, sind aber von ihren Illusionen zu benebelt, um diese Liebe zu sehen.

Ein vielleicht besseres Beispiel, um das zu demonstrieren, ist ein hierarchisches System. Das hierarschische System ist eine Erfindung der Gedanken. Es hat nichts mit dem "was-ist" zu tun. Es existiert gedanklich, keine Frage, aber ausserhalb der Gedanken existiert es nicht. Ein Mensch ist ein Mensch und kein Befehlshaber, oder Soldat. Man kann keine Menschen idiologisieren. Während man aber nun eine Einteilung vortrifft, oder Unterscheidungen macht, Positionen festsetzt, also ein hierarchisches System er-stellt, er-findet, (man stelle sich am besten vor, dass es das erste hierarchische system ist, vorher gab es sowas nicht), dann wird aus dem "was-ist" ein "was es sein sollte", aber in wirklichkeit wurde das "was-ist" niemals geändert.

Um noch ein Beispiel zu bringen: Man stelle sich einen Stein vor. Ein Stein ist ein Stein, keine Frage, (obwohl das auch nur die halbe wahrheit ist. In Wirklichkeit ist ein Stein, nämlich ein Stein und kein Stein). Wir könnten jetzt sagen, der Stein sei ein Mensch, oder ein Ausserirdischer. Wir können millionen von Konzepten über den Stein legen, was er SEIN SOLLE! Natürlich alles völliger Schwachsinn! Der Stein blieb der Stein auch während man diese ganzen Konzepe über diesen STEIN gelegt hat!

Genauso bleibt der MENSCH auch immer ein MENSCH egal welche Konzepte man den Menschen überstülpt und die Liebe bleibt die Liebe und ist immerdar.

Sonntag, Dezember 18, 2005

Hass

Ich habe mir gestern Abend im Bett Gedanken zum Hass gemacht. Warum hat man Hass ? Wie entwickelt sich Hass ? Hass entwickelt sich dann, wenn man ohnmächtig ist. 'Wenn einem etwas passiert, was man nicht mag, was man aber nicht ändern kann.

Beispiel: Jemand verprügelt mich. Ich kann daran nichts ändern. Ich bin zu schwach unfähig mich zu wehren. Dies passiert mehrere male von der gleichen Person.

Dann entwickle ich Hass gegen diese Person. Ich kann physisch gegen sie nichts ausrichten, aber ich habe so einen Hass gegen diese Person, dass ich am liebsten auf sie drauf losgehen würde und sie totschlagen würde, was nicht geht, weil dazu dann auch noch die Angst kommt, nicht zu gewinnen, weil der andere stärker ist, man ist eben ohnmächtig. Aus dieser Ohnmächtigkeit heraus entwickelt sich der Hass. Hass, ein ablehnendes Gefühl der Person gegenüber die gehasst wird, oder hasst man sich selbst, weil man nicht in der Lage ist, sich zu wehren ? Wohl beides.

Was hat Hass nun mit Liebe zu tun ? Ent-wickelt sich der Hass aus Liebe ? Was würde passieren, wenn gar kein Hass in einem aufkommen würde ? Es würde sich an der Situation wohl niemals etwas ändern können! Ich würde mich immer weiter verhauen lassen von der Person, ohne irgendwie daran zu denken, mich zu wehren. (so verhält es sich auch meistens, wenn man schmerzen hat, erst dann geht man zum arzt. Das heisst erst dann unternimmt man etwas, wenn man etwas merkt, wenn man nichts merkt, geht man auch nicht zum Arzt. Erst wenn man Hass entwickelt unternimmt man etwas gegen diese Person, oder man hasst sie einfach immer mehr bis alles ausbricht)

Der Hass ist das erste Anzeichen des sich wehrens. Dieser Hass kann dann, wenn er bald vor dem Ausbruch steht zur Wut werden, wer weiss, was dann alles passieren kann!!! Ist doch Hass und Wut eine enorme Energie! Der Hass ist da um ein Ungleichgewicht auszugleichen. Nämlich das Ungleichgewicht zwischen Macht + Ohnmacht.

Es darf jetzt natürlich nicht passieren, dass der aus der Ohnmacht entwickelte Wut und Hass zu einer Macht wird, die höher, größer ist, als die Macht, die zu dieser Ohnmacht geführt hat. Denn dann geht das Spiel des sich hassens und der Wutausbrüche immer weiter.

Hass und Wut sind also da, um eine Stufe, oder ebene zu erreichen, wo es keine Macht und keine Ohnmacht mehr gibt, wo es kein stufenartiges Modell mehr gibt, wo keiner mehr höher oder niedriger ist und genau das ist doch die Liebe, wo keine Unterschiede mehr gemacht werden.

Zahlenphilosophie oder Numerologie

Ich hatte schon einmal damit gearbeitet, aber nicht wirklich lange und habe damit noch einmal angefangen und habe jetzt herausbekommen, warum ich die Zahlenphilosophie, oder Numerolgie nicht mag, obwohl ich das speilen mit den Zahlen an für sich schon mag. Es sei hier ausdrücklich darauf verwiesen, dass ich hier nur die Methode, in der man ein bestimmtes Wort in Zahlen zerlegt, um das Wort in seinem esoteroischen Gehalt her, zu erfassen, scharf kritisiere. Wenn man in einem in sich geschlossenen System, etwa wie dem Tarot, die Numerologie verwendet, dann hat das einen Sinn, aber eben nur deshalb, weil dies ein geschlossenes nie verändertes System ist. In diesem System ist die Numerologie enthalten. Die Numerologie ist aber nicht in den Worten der menschlichen Sprache enthalten, ausnahme ist hier allerdings das hebräische Alphabet, wo jeder Buchstabe auch eine Zahl ist.

Wenn man die Worte, mithilfe der Numerologie verstehen will, dann ist das gleichsam wie ein Boot, das einem zu den esoterischen Gehalt des Wortes führen soll, zum anderem Ufer. Wenn man dies per Numerologie bewältigt fällt das eigenständige denken aus, sonst würde man die Numerologie ja nicht benutzen. Man glaubt dann, der esoterische Gehalt des Wortes wäre dann das Ergebnis, was auch immer der Gehalt sein soll. Dies ist ein ganzes System, womit man jedes Wort in seinen sogenannten esoterischen Gehalt zerlegen kann, ohne selbst über ein Wort nach-zu-denken. Das bedeutet, dass man das, was man da tut, eigentlich gar nicht wirklich versteht, weil man nur der Numerologie hinterherläuft und ihr alles glaubt, was sie einem offenbart.
Die Zusammenhänge von dem Wort, dass man zerlegt und dem Ergebnis können nicht verstanden werden. Nicht durch die Numerologie. Man muss durch eigenes Denken eine Brücke zwischen diesen beiden Dingen schlagen. Diese Brücke ist natürlich auch willkürlich, man kann alles, was logisch erscheint hier als Brücke benutzen.
Man ist abhängig von der Methode der Numerologie, um die Worte zu verstehen, wenn das die Numerologie überhaupt kann, was ich ganz stark bezweifle, zumindest wenn es um Sprachen geht dessen Buchstaben nicht auch Zahlen sind.

Es läuft also alles darauf hinaus, in ein System zu geraten, in der das eigenständige denken aufhört. In der man nicht in der Lage ist ein Wort selbst erklären zu können (was immer die richtige Methode ist, selber zu denken) und immer weiter in die Hände der Numerologie fällt. Die Numerologie ist der Führer, der, der die Numerologe benutzt, ist der Sklave des Führers(Numerologie).

Man kann also zu recht behaupten, dass jemand der die Numerologie benutzt, überhaupt gar nichts verstanden hat. Denn er hat ja wirklich überhaupt nichts selbst verstanden, er benutzt dazu die Numerologie, um etwas zu verstehen.

Desweiteren drängt die Numerologie ein Wort immer in eine bestimmte Richtung(Thema), dass wirkt manipulierend, man sollte selber darüber nachdenken, in welche Richtung man das Wort verschiebt. Wie ich selbst schon oft erlebte, stimmten meine eigenen Gedanken mit den errechneten Ergebnissen nicht überein und ich gebe doch lieber meinem Denken den Vorrang, als irgendeine Numerologie, die mir befehligen soll, was ein Wort zu bedeuten hat.

Freitag, Dezember 16, 2005

Spiegelung

Es gibt sogenannte Spiegelgesetze, aber darüber möchte ich im Moment nicht näher eingehen, obwohl, das, was ich hier jetzt beschreibe fundamental etwas mit der Spiegelung zu tun. Wer dieses fundamentale nicht erkennt, der kann auch die Spiegelgesetze nicht erkennen, denn die Spiegelgesetze bauen auf dieser fundamentalen Wirklichkeit auf. Zur Erleichterung seien aber hier die Spiegelgesetze wiedergegeben:

1. Alles, was mich am anderen stört, ärgert, aufregt und in Wut geraten läßt und ich anders haben will, habe ich selbst in mir.

Alles was ich am anderen kritisiere und bekämpfe oder verändern will, kritisiere, bekämpfe oder unterdrücke ich in Wahrheit in mir und hätte es gern anders.

2. Alles, was der andere an mir kritisiert, bekämpft und verändern will und wenn mich das dann verletzt, betrifft es mich - ist dies in mir und nocht erlöst, mein Ego ist beleidigt - ist noch zu stark.

3. Alles, was der andere kritisiert an mir und mir vorwirft oder anders haben will, und bekämpft und mich dies nicht berührt, ist es sein eigenes Bild, sein eigener Charakter, seine eigenen Unzulänglichkeiten, die er auf mich projieziert.

4. Alles, was mir am anderen gefällt, was ich liebe an ihm, bin ich selbst, habe ich selbst in mir und liebe dies im anderen. Ich erkenne mich im anderen - wir sind in diesen Punkten eins.

Diese Gesetze sind alle schön und gut, aber sinnlos, solange man die fundamentale Wirklichkeit des sprechens nicht versteht und diese Wirklichkeit ist eigentlich lächerlich einfach.

Wenn jemand zu einem anderem Menschen spricht, dann spricht er mit 2 Menschen. Er spricht mit sich selbst und er spricht mit dem Menschen. Es erfolgt also eine Kommunikation mit sich selbst und mit dem anderem und der andere kommuniziert natürlich auch mit sich selbst und mit dem anderem.

Wenn a mit b spricht, dann spricht a mit a und b.
Wenn b mit a spricht, dann spricht b mit b und a.

Die Spiegelgesetze würden überhaupt gar keinen Sinn machen, wenn a NICHT mit sich selbst sprechen würde, denn dann könnte er sich SELBST nicht spiegeln, sondern nur ein ANDERER! Wenn man sich selbst nicht spiegeln kann, dann würde man selbst gar nicht in der Lage sein, sich selbst zu erkennen, zu erfassen (weil dieses sich selbst spiegeln eben reflexiv ist, ohne Bewusstsein würde man sich selbst halt auch nicht erkennen, was auch immer Bewusstsein ist) Das wäre dann nur von der anderen Person her möglich, diese könnte dann jemanden spiegeln, aber was soll das für einen Sinn haben ? Würde doch die Person, die gespiegelt wird, niemals erfahren, was gespiegelt wird und was hätte der "Spiegler" für einen Sinn, jemanden zu spiegeln, der das eh nicht erfassen kann, was er da spiegelt ? Der Spiegler kann ja auch nicht über das reflektieren, was er da spiegelt (weil auch dieser ja sich selbst nicht spiegeln kann).

Fazit: Wenn man mit sich selbst nicht spricht, (während man mit jemand anderem spricht), gibt es keinerlei Kommunikation.
a redet mit b und b mit a. Es gibt aber keine "kommunikative Synthese", beide reden einander vorbei, treffen sich niemals, wie 2 parallele Geraden.

Donnerstag, Dezember 15, 2005

Lemniskate & Kreis

Was haben eine Lemniskate 8 und ein Kreis 0 gemeinsam und worin unterscheiden sie sich ?

Die erste Gemeinsamkeit wäre, dass man bei beiden unendlich lang die Linie verfolgen kann. Das wäre aber nur dann der Fall, wenn es keinen Startpunkt und keinen Endpunkt geben würde.

Der Startpunkt kann überall sein, der Endpunkt kann auch überall sein. Man kann den Startpunkt beliebig auf der Linie setzen, wie auch den Zielpunkt. Man kann aber auch keinen Anfang und keinen Zielpunkt setzen.

Daraus kann geschlussfolgert werden, dass der Startpunkt und Endpunkt bei beiden überall sein kann, oder, es kann auch sein, dass Start- und Endpunkt gar nicht gesetzt worden sind. Dann ist nirgendwo ein Start, oder ein Ziel.

Soviel zu den Gemeinsamkeiten.

Unterschiede:

Die Lemniskate hat 2 Kreise. Diese 2 Kreise schneiden sich in einem Punkt. Die Zwei Kreise sind also nicht getrennt, sie gehören irgendwie zusammen, sind aber auch irgendwie getrennt. Diese 2 Kreise sind genau gleich groß. Sie sind absolut symmetrisch, ausgeglichen. Was wird da ausgeglichen ? Natürlich die Polarität.
Die beiden Kreise stehen für die Polarität zB für Leben und Tod. Nun sind diese Kreise aber nicht getrennt, sie sind verbunden, das heisst Leben und Tod sind miteinander verbunden und um es in der Form des Gleichgewichts auszudrücken, dann muss genauso viel Tod da sein, wie Leben da ist. Wird der Tod weniger, wird das Leben weniger. Wird der Tod mehr, wird das Leben mehr. Allerdings, wenn wir uns in unserer Imagination vorstellen, dass die rechte Seite, oder Linke seite immer kleiner wird und damit auch automatisch die andere Seite (wegen dem Gleichgewicht), dann wird irgendwann einfach nur noch ein Punkt da sein. Die Polarität ist dann weg, oder ist die Polarität dann im Punkt ? Jedenfalls ist sie dann nicht entwickelt, höchstens im Punkt als Möglichkeit enthalten.

Ich denke, genau dass will auch die Lemniskate sagen, nämlich, dass die Polarität aus der Einheit entsteht (der Punkt), bzw sich aus der Einheit entwickelt, die vorher da war und jetzt natürlich auch immer noch. Die Lemniskate ist eine Hilfe, zu verstehen, dass Gegensätze sich nicht widersprechen, sondern sich einfach ergänzen.
Ausserdem ist es durch sie auch leichter die Null zu verstehen, die auf der Polarität keine so große Bedeutung legt, obwohl in der Null natürlich auch die Polarität ist.

Die 0 ist absolut, die Polarität ist relativ.

Die Tarotkarte 21 vom Waite Tarot kann dies am besten darstellen, nach meiner Meinung. In ihr steckt sehr viel Weisheit, mit Worten gar nicht auszudrücken.

Mittwoch, Dezember 14, 2005

Sinn + Zweck

Was ist der Unterschied zwischen Sinn und Zweck ? Ist sinnlos das gleiche wie zwecklos ? Nicht, wenn Sinn nicht das gleiche wie Zweck bedeutet.

Zweck bedeutet, dass man ein Objekt benutzt, um mit diesem Objekt etwas zu erreichen, verändern, ein Ziel. Sinn ist inhährent im Objekt selbst. Sinnlos gibt es nicht, weil jedes Objekt einen ihm inhärenten Sinn hat. Der Sinn betrifft also das Wesen eines Objekts und nicht, was man alles mit einem Objekt erreichen kann, als Mittel irgendetwas zu erreichen.

Arztbesuch beim Urologen

Gestern war ich beim Urologen, (eigentlich) wegen dem Bändchen. Ich dachte, seit ich 14 war, dass ich Hodenkrebs habe, weil ich mit 14 irgendetwas tumorartiges zu tasten gmeint habe. Ich dachte mir, naja, der Urologe wird schon nicht an meine Hoden gehen, dass Bändchen ist ja sozusagen am anderem Ende. Jedenfalls hat er dann auch meine Hoden untersucht, d.h. getastet, gefühlt und so weiter...

Beim linken Hoden, hat er das alles sehr intensiv gemacht, der Hoden, wo ich auch dachte, dass dort der Tumor sei. In dem Moment, dachte ich, ich würde sterben. Bald würde es die ganze Welt wissen, ich habe Hodenkrebs! (Genau das wollte ich auch u.a. vermeiden, dass es irgendeiner weiss.) Ein Grund, warum ich nie zum Urologen gegangen bin, um mir Sicherheit zu verschaffen. Denn ich wusste eigentlich nie wirklich so genau, ob ich jetzt Hodenkrebs habe, oder nicht, obwohl ich mich eigentlich geistig schon damit abgefunden habe, dass ich es habe und dachte ich würde daran sterben.

Jedenfalls hat der Arzt nichts davon erwähnt, dass er einen Tumor gefühlt hätte, er hat zwar etwas gefunden, was man evtl. operativ kaputt machen sollte, irgendeine Ader, weil die, die Hoden zu sehr erwärmt und dies zu einer schlechten Spermaqualität führen kann und ich dann evtl. keine Frau schwängern kann.

Ich bin dann aus der Praxis herausgegangen mit der Gewissheit, ich habe kein Krebs.
Wenn ich Krebs seit 7 Jahren hätte, wenn da ein Tumor 7 Jahre lang gewachsen wäre, dann hätte er das er-fühlen/tasten müssen, so intensiv, wie er das gemacht hat und er hat auch überall gefühlt...also alles, was im Hodensack halt so ist...

Jetzt sitze ich hier und habe trotzdem irgendwie Ungewissheit, weil ich ein ziehen im linken Hoden habe, ob das ein Zeichen für Hodenkrebs ist ? Aber dieses Ziehen habe ich auch schon seit ich 14 bin. So, dass man das eigentlich ausschließen kann, dass das etwas mit Krebs zu tun hat, dieses ziehen. Denn der Tumor wäre ja dann schon supergroß und man hätte das locker er-tasten können und der Urologe hat das auch noch ganz intensiv gemacht.

Ich habe im Internet nachgeforscht und gesehen, dass so ein ziehen, verdacht auf Krebs sein kann und man solle dann einen Arzt aufsuchen.

Die Frage, die sich mir stellt, ist eigentlich, kann man Hodenkrebs (immer) ertasten, erfühlen ?

Es ist klar, dass wenn der Tumor noch nicht wirklich groß ist, man ihn auch schwer ertasten, oder erfühlen kann, wenn man aber denkt, oder meint, man hat einen Tumor seit 7 jahren, dann muss er eigentlich schon so riesig gewachsen sein, dass ein Urologe dies ohne Probleme erfühlen müsste....

Ich glaube, dass hier ist alles ein psychologisches Problem...und kein gesundheitliches...

Beziehung

Wenn wir eine Partnerschaft eingehen, dann sagen alle Leute immer: "Ich habe eine Beziehung.", oder "Ich habe eine Beziehung mit Mr.X" usw...Wenn man sagt, man hätte eine Beziehung mit X, dann geht man auch davon aus, dass eben die beiden, die diese Beziehung haben, sich lieben.

Dann kam in mir hervor, dass das Wort Beziehung, sicherlich von dem verb "beziehen" abgeleitet ist, oder umgekehrt. In einer Beziehung bezieht man also etwas vom anderem. Was für Sachen bezieht man denn vom anderem ? Natürlich Sachen die man selbst nicht hat. Es ist hier also ein greifen zu sehen, nach etwas, was man selbst nicht hat. Das kann Geld sein, dass können irgendwelche Gefühle sein, irgendwelche Gesinnungen, oder körperliche Merkmale, einfach alles. Man degradiert also seinen Partner zu einem Objekt des beziehens. Der Partner ist mir nicht wichtig, wichtig ist, was ich von ihm beziehen kann. Klar ist auch, dass das hier überhaupt gar keine Liebe ist. Denn in einer Beziehhung wird nur geschaut, was kann mir der Partner geben?, und das geht von beiden Seiten aus.

Donnerstag, Dezember 08, 2005

Freiheit

Du kannst frei sein. Jetzt sofort. Nicht in in einer Minute, oder einer Stunde, aber genau jetzt. Die Frage ist, willst du wirklich frei sein ? Willst du dich dem Jetzt hingeben ? Egal, was kommt ? Ohne auszuweichen ? Ohne Muster zu produzieren ? Willst du das wirklich ? Bist du wirklich bereit, dass Jetzt mit offenen Armen zu empfangen ? Kannst du das Jetzt annehmen, es ertragen, kannst du das ? Das sind hier die entscheidenden Fragen. Wenn man es will, wird es die einfachste Sache der Welt sein, man braucht nur nicht mehr vor sich selber auszuweichen.

Amen.

Mittwoch, Dezember 07, 2005

Arbeitsamt

Hatte heute den Termin, um 10Uhr beim Amt. Wollte schön um 9:50 die Bahn nehmen. Wollte um 9:40 das Haus verlassen, konnte ich aber nicht, weil mein Reissverschluss afu einmal geklemmt hat und ich den nicht mehr aufbekommen habe. Musste also mich aus der Jacke zwängen, um eine andere Jacke anzuziehen. Dann war natürlich schon 9:50 und die nächste Bahn kam erst um 10:01Uhr. In der Bahn haben sich kurze Ängste gezeigt, dass also das frühere Angstmuster, dass ich früher hatte, wird immer immer weniger in der zeitlichen Ausdehnung und auch in der Intensivität hat das Muster abgenommen. Dann habe ich im Amt noch nach diesem doofen Zimmer gesucht. Zimmer 0354. Ich war dann um ca 10:15 in dem Zimmer angekommen. Frau Müller. Zuerst sagte sie mir, ich solle doch auf die Uhr schauen, es ist 10:15Uhr und sie fragte mich dann, warum ich denn zu spät gekommen sei und ich erklärte ihr alles und sie antwortete, dass man bei einem Vorstellungsgespräch auch nicht zu spät kommen würde. Dann hat sie mich diverse Sachen gefragt, also ausgefragt eigentlich, warum ich Hartz 4 noch nicht abgegeben hätte und sagte ihr, dass ich das solange nicht nehme, wie ich das auch nicht brauche. Scheint sie geschluckt zu haben. Irgendwann fragte sie mich, ob ich eine Übersicht meiner Bewerbungsaktivitäten hätte, ich antwortete, nein. Dann meinte sie, dass auf dem Brief stehen würde, dass ich sowas hätte anfertigen sollen. Wollte erst sagen, dass ich lesen kann, aber hab ich dann gelassen. In diesem Zimmer habe ich mich zum größten Teil einfach nur gelangweilt, einfach irgendwohin gestarrt, mal auf dem Monitor der Frau mal einfach die Wand mit den Akten angeschaut. Sie sagte, solange ich beim Arbeitsamt gemeldet bin, habe ich die Pflicht, mich zu bewerben. Frau Müller fragte dann persönliche Daten von mir ab, wo ich mich denn schon beworben hätte und in welchem Bereich dies wäre. Sie legte mir dann einen Plan vor, in dem ich ab sofort eintragen muss, wann und wo ich mich beworben habe. Ich weiss im Moment auch gar nicht, was passiert, wenn ich es nicht tue. Wahrscheinlich werde ich dann aus irgendeiner Kartei gelöscht, welche Kartei das ist, weiss ich nicht. Interessiert mich im Moment auch nicht. Ob ich ein Handy habe, wollte sie auch von mir wissen. Ich antwortete mit NEIN, obwohl ich eigentlich nicht lüge, habe ich mit nein geantwortet. Es reicht doch wohl, wenn die meine Festnetznummer, oder nicht ? Frau Müller hat dann noch in ihrem PC geschaut, ob in dem Bereich "lager", oder Call-Center irgendwas für mich vorhanden wäre. Dies war aber nicht der Fall. Danach konnte ich gehen.


Ich bin schon ganz heiss, dass hier jetzt zu schreiben, wollte das eigentlich schon früher schreiben, aber der Übersicht halber, habe ich mich doch noch zurückhalten können.

Was mir nämlich sofort aufgefallen ist. Sind die SM spielen, oder Machtspielchen, die von der Frau Müller ausgehen. Kontrolle. Die Leute die arbeitslos sind, sollen kontrolliert werden, sie wollen ganz genau wissen, wann und wo man sich beworben hat. Die Frau meinte auch noch, wenn ich noch mal zu spät kommen würde, würde sie mir direkt einen neuen Termin geben. Soll sie doch machen. Alles Machtspielchen. Eigentlich ist es bei SM, wie beim SEX, das heisst der SM geht von beiden Seiten aus. Von meiner Seite geht der nicht mehr aus, sodass SM eigentlich das falsche Wort dafür ist. Vielleicht passt Sadismus besser, aber ich will hier auch nicht, um Wortdefinitionen streiten.

Dienstag, Dezember 06, 2005

Jähzorn

Manchmal, wenn es spät abends ist und Oli kommt, und die ganze Zeit maunzt, dann sage ich "Halt die Klappe", der Oli hört dann nicht auf, zu maunzen, und ich reg mich immer weiter auf und sag immer lauter er solle doch die klappe halten. Manchmal sage ich dann auch "Scheiss Katze" zum Oli.

Warum ist das so ? Meine Antwort darauf ist/war, dass ich meine Ruhe haben will und dann stört halt die Katze mit ihrem dauerndem Gemaunze, aber warum will ich Ruhe haben ? Zu welchem Zweck ? Warum wird man von einem Katzengemaunze gestört ? Warum wird man da aus der Ruhe gebracht ? Warum ? Es ist doch nur ein Katzengemaunze, was ist denn so schlimm daran ?

Ausserdem bekomme ich sowieso keine Ruhe, in dem ich nicht fähig bin, die Katze maunzen zu lassen, wann sie maunzen will. Das sollte klar sein und normal ist das auch nicht, dass ich dann diesen inneren Gefühlsschwall bekomme, und dem Oli befehle erteile, dass er ruhig sein soll. Woher kommt dieser Gefühlsschwall ? Ist er Automatisch ? roboter-like ? Drückt der Oli bei mir einen Knopf und ich breche in Jähzorn aus ?

Soviele Fragen, ob ich die jemals beantworten kann ?

De-identifkation von den Gedanken und die Konsequenzen

Bisher ist mir das noch nicht ganz aufgefallen, das, wenn man sich von den Gedanken de-identifziert, die Gedanken überhaupt gar keinen Wichtigkeitswert mehr haben.

Zum Beispiel die Frage, nach der Raumzeit, oder der Raumzeitlosigkeit, all dies spielt einfach überhaupt gar keine Rolle mehr. Die Gedanken ziehen einfach vorrüber, machen ihr Ding, aber ich bin nicht mehr darin verwickelt, es ist egal, was dann gedacht wird, es berührt "mich" nicht.

Montag, Dezember 05, 2005

Verbesserung des letzten Beitrages

Das Wort Verbindung hat mich zu der irrigen Annahme geführt, dass A (Raum + Zeit) verbunden ist, mit B (zeit + raumlos). Dies ist aber nicht korrekt. Es stellt sich so heraus, dass A in Raum und zeit ist und raum + zeitlos ist. A hat also 2 Zustände gleichzeitig. Das dies logisch widersprüchlich ist, ist mir klar, aber ist es deshalb falsch ? Die beiden annahmen, scheinen sich zu widersprechen, in Wahrheit aber, ergänzen sie sich gegenseitig, es wird ganzer, holistischer.

Das Gute ergänzt das Böse und das Böse ergänzt das Gute. Es wäre fatal zu sagen, es gäbe nur das Gute, oder nur das Böse. Gut und böse sind aber ein und dieselbe Sache, dieselbe Münze. Man könnte sagen, dass wenn man nur eine Seite der Münze betrachtet,
man ignorant ist.

Samstag, Dezember 03, 2005

Raum + Zeit

Bisher habe ich das Raum + Zeitlose als verbunden mit Raum und Zeit angesehen, d.h. wo raum und zeit ist, da ist auch das raum und zeitlose, wo das eine das andere Begründet, wie 2 Seiten einer Münze. Ich habe mir das immer so vorgestellt, dass der Schnittpunkt zwischen mir und der äußeren Welt, die Raumzeitlose Dimension ist. Denn dort wo sich die linien Schneiden ist einfach nur ein Punkt und ein Punkt ist eindimensional, er kennt keine Zeit und keinen Raum.

Gestern kam mir der Gedanke, dass es Raum + Zeit gar nicht gibt und alles raum + zeitlos ist. Das bedeutet, dass die ganze materielle Welt raum+zeitlos ist, also eigentlich, dass alles raum+zeitlos ist und es gar keinen Raum und Zeit gibt. Die Vorstellung mit dem Schnittpunkt war nicht schlecht, aber trotzdem ist sie falsch und nur eine Vorstellung. Auf dem Schnittpunkt wäre dann Raum + Zeit zusammengefallen und da man überall einen Schnittpunkt ziehen kann, zwischen innen und aussen, ist das Raum + zeitlose überall.

Diese These mit dem Punkt, wo raum und zeit zusammenfallen, ist natürlich willkürlich gesetzt und hat keinerlei Bedeutung. Es war nur ein Versuch der sich bei mir eingeschlichen hat, dass raum + zeitlose zu verstehen, oder zu erklären. Dadurch habe ich mich von der Welt distanziert und habe gar nicht in Betracht bezogen, dass die Welt selbst raum + zeitlos ist, weil ich das raum + zeitlose ganz woanders festegstetzt habe, was alleine durch dieses verstehen wollen passiert ist.

Warum alles zeit + raumlos ist kann ich gar nicht erklären. Das ist der Haken. Sobald ich anfange es zu erklären, irgendwie, dann schlägt das immer Fehl und hat verschiedene Konsequenzen. Es existiert nur das Jetzt und das jetzt ist überall. Im ganzen Raum gibt es nur Jetzt. Es gibt kein früher und kein nachher, es gibt einfach nur Jetzt. Wenn es aber einfach nur jetzt gibt, dann gibt es weder Zeit, noch Raum.

Bevor ich geboren wurde, war ich Zeit + raumlos, als ich geboren wurde, blieb ich raum+zeitlos. Raum und Zeit ist Illusion. Ich bin also niemals in Raum, oder Zeit geschlüpft.

Es scheint, als könne man das mit dem Jetzt am besten erklären, obwohl man da auch vom Raum sprechen muss, dass das Jetzt überall im Raum wäre, obwohl es keinen Raum gibt, aber hier passieren mir nicht so gravierende Fehler, wie mit dem Schnittpunkt.

Das Jetzt ist gleichbedeutend mit Nichts, mit Atman, Selbst, Buddha, Krishna und wie sie nicht alle heissen.