Dienstag, Dezember 20, 2005

what is and what is not and what should be

Ich habe gerade einmal 13minuten lang den talk von Krishnamurti verfolgt und mir wurde eine Sache auf einmal glasklar. Das "was ist" wird zu einem "ideologischem-was-ist" gemacht. Genau das hat auch etwas mit dem Hass zu tun und der Liebe. Unterschiede gab es nie und hat es nie gegeben, aber GENAU diese IDEALE genau diese Dinge, gaukeln uns UNTERSCHIEDE vor! Zum Beispiel die IDEE eines Meisters, Macht! Eine Ideologie! Wir entwickeln HASS! Hass gegen diese IDEOLOGIE! Hass gegen HIERARCHISCHE SYSTEME. Während aber diese Hierarchischen Systeme da sind und foglich auch Hass da ist, ist in Wirklichkeit, also mit Wegfall der Idiologien, nie etwas an dem WAS-IST gekratzt geworden, d.h. an der Liebe, Liebe ist immer da, denn das ist ein Fakt, keine Ideologie und ich meine nicht die konventionellen, idiotischen Vorstellungen von Liebe! Es legen sich DICKE SCHICHTEN von IGNORANZ auf das WAS-IST, auf die LIEBE, was wir als IDEOLOGIEN bezeichnen können! Nur durch die radikale Beseitigung aller IDEOLOGIEN ist es MÖGLICH überhaupt etwas von der Liebe zu verstehen.

Liebe ist nicht, wenn jemand jemand anderem befehligt, was er zu tun hat. Das ist nicht Liebe! Gleichzeitig aber, IST da LIEBE! auch wenn die beiden das nicht wissen!
Aber die LIEBE hat nichts mit dem Befehlshaber, oder dem Soldat zu tun, denn das sind einfach nur IDEEN, dass es so etwas wie einen Soldat, oder Befehlshaber gäbe!

Mein Problem, mein Hauptproblem, bestand darin, dass ich nicht glauben konnte, das, in solchen Beziehungen, etwa eine Beziehung zwischen einem Befehlshaber und Soldat, wenn der eine den anderen herumkommandiert, liebe sein könne! Dies ist schlichtweg ganz einfach falsch. Die Liebe ist da, aber sie wird VERDECKT, sodass man halt eben auch sagen könnte, dass sie NICHT da sei. Diese Leute kennen die LIEBE nicht, obwohl das auch falsch ist, sie kennen sie schon, sind aber von ihren Illusionen zu benebelt, um diese Liebe zu sehen.

Ein vielleicht besseres Beispiel, um das zu demonstrieren, ist ein hierarchisches System. Das hierarschische System ist eine Erfindung der Gedanken. Es hat nichts mit dem "was-ist" zu tun. Es existiert gedanklich, keine Frage, aber ausserhalb der Gedanken existiert es nicht. Ein Mensch ist ein Mensch und kein Befehlshaber, oder Soldat. Man kann keine Menschen idiologisieren. Während man aber nun eine Einteilung vortrifft, oder Unterscheidungen macht, Positionen festsetzt, also ein hierarchisches System er-stellt, er-findet, (man stelle sich am besten vor, dass es das erste hierarchische system ist, vorher gab es sowas nicht), dann wird aus dem "was-ist" ein "was es sein sollte", aber in wirklichkeit wurde das "was-ist" niemals geändert.

Um noch ein Beispiel zu bringen: Man stelle sich einen Stein vor. Ein Stein ist ein Stein, keine Frage, (obwohl das auch nur die halbe wahrheit ist. In Wirklichkeit ist ein Stein, nämlich ein Stein und kein Stein). Wir könnten jetzt sagen, der Stein sei ein Mensch, oder ein Ausserirdischer. Wir können millionen von Konzepten über den Stein legen, was er SEIN SOLLE! Natürlich alles völliger Schwachsinn! Der Stein blieb der Stein auch während man diese ganzen Konzepe über diesen STEIN gelegt hat!

Genauso bleibt der MENSCH auch immer ein MENSCH egal welche Konzepte man den Menschen überstülpt und die Liebe bleibt die Liebe und ist immerdar.

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