Dienstag, März 28, 2006

Die Stille und die Gedanken

Ich wusste nicht genau, ob ich das hier hereinschreiben sollte, oder nicht, weil es mal wieder etwas sein könnte, was andere total verwirren kann bzw. andere total missverstehen können. Da dies aber ein Platz ist, um eben meine Gedanken zu äußern, werde ich trotzdem darüber schreiben, weil es mir sonst keine Ruhe lassen würde. Desweiteren habe ich auch das Gefühl, dass ich das, was ich sagen will, gar nicht ausdrücken kann, aber wie schon vorher erwähnt, es muss raus.

Es ist immer das gleiche, wenn ich zu Bett gehe. Ich lege mich hin und die Gedanken fangen an zu kreisen. Irgendwann kommen keine Gedanken mehr und dann kommen sie wieder. Dies ist ein Spiel zwischen Stille und Gedanken und ich fragte mich gestern selbst, wo bin ich da ? Ich bin weder die Stille, noch bin ich die Gedanken und ich weiss auch nicht wer ich bin und ob überhaupt irgendwer etwas wahrnimmt. Ich weiss nur da ist diese Stille und diese Stille ist überall und in dieser Stille ist tiefste vollkommenste Zufriedenheit. Es gibt keinen Ort an dem man sagen könnte, dies hier ist das ich, das hier bin ich.

Samstag, März 25, 2006

Die 4 Könige

Es ist vielleicht falsch die 4 Könige als intuitive Karten zu betrachten. ja, es ist richtig, die Karten haben nichts mit dem Denken zu tun, aber deswegen heisst es noch lange nicht, dass es intuitive Karten wären. Die 4 Könige werden Kether zugehört, dem "Ich bin", dem Sein. Bei diesen Karten geht es einzig und allein um Beobachtung, um Wahrnehmung. Die 4 Könige zeigen bestimmte Arten von Beobachtungen, Wahrnehmungen.

Der erste Gedanke den ich hatte, den ich gar nicht in meinem vorherigen Post in Betracht gezogen hatte, war nämlich dass das Wasser bzw Meer ja sehr tief ist und für das Unterbewusstsein stehen könne. Der Fisch ist etwas, was aus dem Unterbewusstsein kommt und kurz ins Bewusstsein geht, um dann wieder in Unterbewusstsein zu verschwinden. Ich dachte erst, dass diese Annahme nicht stimmt, da ich keine weiteren Anzeichen, oder Analogien dazu gefunden habe. Ich habe aber etwas übersehen. Die beiden Füße nämlich. Der rechte Fuss ist ganz nah am Wasser. Rechts ist die Seite des Bewusstseins und links die des Unterbewusstseins. Das Bewusstsein ist also ganz nah am Unterbewusstsein bzw es gibt keine Trennung zwischen Bewusstsein und Unterbewusstsein. Oder anders ausgedrückt: Im Bewusstsein ist das Unterbewusstsein. Das Wasser bzw die Oberfläche des Wassers steht symbolisch für die Trennung von Bewusstsein und Unterbewusstsein. Nun stelle man sich einmal vor das Wetter ist klar und man ist auf dem Meer. Man kann dann sehr weit schauen und man kann aus der Ferne beobachten. Man ist hier total unbeteiligt. Also ein total unbeteiligter Beobachter. Egal, ob es sich im Bewusstsein, oder im Unterbewusstsein abspielt, ob es sich in einem selbsz abspielt, oder bei jemand anders, ist hier nicht von Bedeutung. Man kann Gedanken genauso beobachten, wie ein Schiff das an einem vorbeifährt. Der Appell der Karte ist die Vereinigung zwischen Bewusstsein und Unterbewusstsein. Die Vereinigung ist längst vollzogen. Man muss nur beobachtend schauen, um zu sehen, dass das Unterbewusstsein im Bewusstsein ist. Bewusstes schauen, unbeteiligtes nicht bewertendes schauen ist der Appell dieser Karte. Das könnte man auch ganz einfach Meditation nennen.

König der Kelche

Von allen 4 Königen ist die Bedeutung dieser Karte für mich am schwierigsten zu erfassen. Die Karte zeigt einen König auf einem Thron und der Thron schwimmt auf dem Meer. Im Hintergrund kann man ein Schiff sehen und einen Fisch der gerade aus dem Meer herausspringt, nur um wieder in das Meer hineinzuspringen. Nun kann man erstmal ganz allgemine sagen, das die Könige das Abstrakte vom Abstrakten bezeichnen. Es ist etwas was man nicht gleich erfassen kann. Die (Königs)Bilder drücken etwas vor dem Erfassen bzw dem Erkennen aus, also etwas was der Verstand (noch) nicht begreift.
(Danach kommen Königin, Ritter und Bube, d.h. was vorher nicht erfasst werden konnte wird immer konkreter, bis es sich auf der Erde in Malkuth auswirkt. Es geht also vom Abstraktem zum konkreten.)Deswegen könnte man diese Königsbilder auch Intuitivbilder nennen. Diese Karte ist die einzigste Karte,wo der Thron sich verschieben, sich bewegen kann, nämlich auf den Wellen des Meeres. Die Wellen des Meeres drücken die Feuerkraft (=König=Jod) im Wasser(=Kelche) aus. Bei den anderen Königen ist der Thron fest mit der Erde verbunden. Vielleicht ist das die Karte die am abstraktesten unter den Königkarten ist. Denn die Verschiebung des Thrones könnte ganz einfach bedeuten, das die Ahnung sich immer ständig ändert, während bei den anderen Karten eine Ahnung ist und natürlich auch bleibt, zumindest auf den Karten, sich aber nicht ändert! Das Wasser, oder Meer erinnert natürlich auch an das Leben und das Leben ist, so wie es auf der Karte ausgedrückt ist, sehr sehr dynamisch und man selbst schwimmt auf den Wellen des Lebens und hier und da hat man mal eine Ahnung von etwas, aber man geht dem nicht weiter nach, sondern lässt sich einfach weiterleiten von den Wellen. Das man der Ahnung nicht weiternachgeht, bedeutet natürlich nicht, dass man es nicht konkret erfassen könnte. Man kann etwas, was man Intuitiv erfasst, auch ohne dem weiternachzugehen, konkret erfassen, aber bei manchen Dingen muss man eben weiterbohren, nachforschen. Der Fisch der aus dem Wasser springt könnte diese Analogie sein, dieses kurze intuitive erfassen von etwas, dass dann direkt wieder verschwindet, nur um dann wieder an einem anderen Punkt des Meeres emporzuspringen.
Was hat das Schiff nun mit der Karte zu tun ? Das Schiff ist etwas, was einen sicher über die Wellen des Lebens bringen soll, unverletzt, unversehrt. Das Schiff ist ein Segelschiff. Der Wind kann aus allen Richtungen kommen und das Schiff überall hintragen. Das heisst an allen Orten der Erde bzw des Lebens.

Ich weiss jetzt immer noch nicht so wirklich, was die Karte uns bzw mir sagen will.

Dienstag, März 21, 2006

Integrationen der (verschiedenen) Persönlichkeitsanteile ist Verarschung

Es ist ganz einfach, warum das so ist. Denn derjenige der alles integriert, ist selbst nur Teil eines größeren Ganzen. Also auch nur etwas, was integriert werden muss. Das bedeutet, dieser Teil kann gar nichts integrieren. Deshalb kann diese Instanz, die etwas integriert, niemals eine holistische Integrierung durchführen. Wenn dies so ad infinitum weitergeht, dann kann niemals etwas holistisch sein, oder werden. Es ist also ein zweckloses Unterfangen, versuchen zu wollen, etwas, oder alles, zu integrieren, in der Hoffnung, dadurch würde man holistischer werden.

Es kann nur zu Katastrophen führen, wenn ein Teil, oder sollte ich besser sagen ein Ding? versucht Dinge zu integrieren. Das kann nicht funktionieren.

das Jetzt ein unlösbarer Koan

Ich denke, sehe, höre, fühle, rieche, schmecke fühle, verarbeitete, arbeite, bewege mich zurselben Zeit. Das Leben ist voll von sowohl-als-auchs.

Der Erfahrende und das Konzept des ichs

Es ist erst der Anfang zu erkennen, dass das Ich ein Konzept ist. Wenn man erkennt, dass das Ich ein Konzept ist, dann hat man nur etwas auf der denkerischen, psychologischen Ebene herausgefunden. Was aber ist, wenn ich nicht denke und diese Tastatur berühre ? Wer erfährt das dann ? Ich brauche nicht zu denken, um das Tippen auf der Tastatur zu erfahren. Die Antwort ist einfach: "Man" erfährt die Gedanken, genauso wie man das tippen der Tastatur erfährt. Damit hat man was total profundes herausgefunden, nämlich dass es keinen Unterschied gibt, zwischen etwas, was man erfährt und dem was man einen Erfahrenden nennen kann und nun taucht auch die Frage gar nicht mehr auf wie: Wer erfährt die Stille ? Oder, wenn es das Nichts geben sollte, wer sollte das Erfahren ? Die Erfahrung der Stille ist eben einfach die Erfahrung der Stille. Da ist niemand, der diese Stille wahrnimmt. Die Stille nimmt die Stille wahr. So wie das Nichts das Nichts wahrnimmt.

Ich bemerke, wie sehr das, was ich hier schreibe auf das Bewusst-sein zurückgeht, aber das meine ich nicht. Ich weiss nicht, was Bewusstsein ist, oder wer Bewusstsein haben sollte. Wenn ich schreibe das Nichts nimmt das Nichts wahr, dann sind das nur erklärende Notbehelfe. In diesem Post geht es einzig darum, dass der der etwas erfährt, die Erfahrung selbst ist.

So, wie der Denker ein Gedanke selbst ist, so ist jede Erfahrung, die ausserhalb des Denkens gemacht wird und dazu zählen alle Erfahrungen die man durch die 5 Sinnesorgane machen kann, der Erfahrende selbst! Dies kann jeder leicht für sich selber verifitieren, in dem er einfach einen Baum anschaut. Er sieht den Baum tatsächlich, ohne zu Denken! Wer macht denn dann da die Erfahrung ? Ein Gedanke wohl nicht. Der Gedanke kann höchstens reinkommen und sagen: "Ich sehe den Baum". Man sieht den Baum aber genausogut, ohne zu denken. Sobald jemand sagt ich sehe den Baum haben wir nämlich wieder diesen Konflikt. Man meint dann der Gedanke würde den Baum sehen! Wie idiotisch! Bisher habe ich an einem Gedanken noch keine Augen feststellen können. Es stellt sich viel mehr so dar, dass man den Gedanken sieht, genauso wie man den Baum sieht. Vorsicht: ich postuliere keine instanz die gleichzeitig alles zugleich wahrnimmt, meine Erklärungen sind Notbehelfe. Den Baum sehen und die Gedanken sehen, beides sind Erfahrungen die "man" macht, diese Erfahrungen können super unterschiedlich sein, aber diese Erfahrungen sind nicht voneinander getrennt!
Es ist nämlich nicht so, dass die Gedanken die Erfahrung des Baumes machen! Eine Erfahrung mit dem Baum kann man nur mit den Sinnen machen.

Sonntag, März 19, 2006

Zuerst muss gesagt werden, dass ich nicht sage, Gedanken wären getrennt vom Leben und hier liegt auch schon das was ich eigentlich sagen will. Die Gedanken halten sich selbst für das Leben. Klar, Gedanken gehören auch zu dem Leben, aber Gedanken sind nur Gedanken. Das Leben ist (auch) konstante Bewegung. Gedanken machen dann sozusagen ein Foto, wollen einen Moment der Bewegung festhalten. Dadurch entsteht das Wort, der Gedanke. Dann halten wir das Wort, oder die Gedanken für das Leben selbst! und vergessen total, dass das Leben nicht nur in den Gedanken ist, dass Gedanken einfach nur ein Symbol sind, die für nur einen Moment stehen, was wir in der konstanten Bewegung des Lebens erlebt haben. Gedanken können die Bewegung nicht fassen. Sie können nur eine Momentaufnahme machen. Die Gedanken tuen noch etwas weiteres. Da Gedanken immer nur eine Momentaufnahme machen können, müssen Gedanken das ganze Leben zer-teilen. Es gibt also verschiedene Momentaufnahmen, die sichh einander widersprechen können so geraten wir in Konflikt mit uns selbst und mit den anderen. Das rührt dann einfach nur daher, weil wir unfähig sind zu erkennen, dass das Leben eine konstante Bewegung ist. In der konstanten Bewegung gibt es kein stop. Es läuft und läuft und läuft ohne Ende, zeitlos, raumlos. Gedanken sind selbst nur die Bewegungen des Lebens.

die Verwechslung der Gedanken mit dem Leben

Zuerst muss gesagt werden, dass ich nicht sage, Gedanken wären getrennt vom Leben und hier liegt auch schon das was ich eigentlich sagen will. Die Gedanken halten sich selbst für das Leben. Klar, Gedanken gehören auch zu dem Leben, aber Gedanken sind nur Gedanken. Das Leben ist (auch) konstante Bewegung. Gedanken machen dann sozusagen ein Foto, wollen einen Moment der Bewegung festhalten. Dadurch entsteht das Wort, der Gedanke. Dann halten wir das Wort, oder die Gedanken für das Leben selbst! und vergessen total, dass das Leben nicht nur in den Gedanken ist, dass Gedanken einfach nur ein Symbol sind, die für nur einen Moment stehen, was wir in der konstanten Bewegung des Lebens erlebt haben. Gedanken können die Bewegung nicht fassen. Sie können nur eine Momentaufnahme machen. Die Gedanken tuen noch etwas weiteres. Da Gedanken immer nur eine Momentaufnahme machen können, müssen Gedanken das ganze Leben zer-teilen. Es gibt also verschiedene Momentaufnahmen, die sichh einander widersprechen können so geraten wir in Konflikt mit uns selbst und mit den anderen. Das rührt dann einfach nur daher, weil wir unfähig sind zu erkennen, dass das Leben eine konstante Bewegung ist. In der konstanten Bewegung gibt es kein stop. Es läuft und läuft und läuft ohne Ende, zeitlos, raumlos. Gedanken sind selbst nur die Bewegungen des Lebens.

Samstag, März 18, 2006

Melodie

Ich wollte heute CIV 4 spielen und als ich im Spiel drin war, lief eine Musik, die ich schon einmal gehört habe, im TV war das glaube ich, wo es um irgendwelche Völker, oder um die Erde ging. Ich fing dann an zu weinen und ich fragte mich, warum ich eigentlich anfange zu weinen, verstand ich doch kein einziges Wort, denn sie sangen/singen in Swahili (Suaheli)! Mit dem Lied selbst verbinde ich auch nichts in der Vergangenheit, was irgendwie "zum weinen wäre", aber auch nichts worüber ich mich freuen könnte. Ich habe das Lied soweit ich weiss, bisher nur ein einziges mal vorher gehört im TV eben und TV schauen ist ja nichts besonderes, was soll man da schon für großartige Erfahrungen machen ? Es kann nur so sein, dass das Lied, die Melodie des Gesangs der Stimmen und der Instrumente etwas in meiner Seele zur Vibration bringen, die darauf natürlich mit weinen reagiert.

Ich habe den Text gefunden. Den Text in den das Lied gesungen wird und eine englische Übersetzung dazu. Das Lied ist mehr, oder weniger das Vater unser auf Suaheli...


CHORUS
Baba yetu, yetu (Yesu) uliye
Mbinguni yetu, yetu (Yesu), amina!
Baba yetu, yetu (Yesu), uliye
Jina lako litukuzwe.
(x2)

Utupe leo chakula chetu
Tunachohitaji utusamehe
Makosa yetu, hey!
Kama nasi tunavyowasamehe
Waliotukosea usitutie
Katika majaribu, lakini
Utuokoe, na yule, milelea milele!

CHORUS

Ufalme wako ufike utakalo
Lifanyike duniani kama mbinguni. (Amina)

CHORUS

Utupe leo chakula chetu
Tunachohitaji utusamehe
Makosa yetu, hey!
Kama nasi tunavyowasamehe
Waliotukosea usitutie
Katika majaribu, lakini
Utuokoe, na yule, simama mwehu

Baba yetu, yetu (Yesu), uliye
Jina lako litukuzwe.
(x2)

Übersetzung:

CHORUS
Our Father, Jesus, who art
in Heaven. Amen!
Our Father, Jesus
Hallowed be thy name.
(x2)

Give us this day our daily bread,
Forgive us of
our trespasses
As we forgive others
Who tresspass against us
Lead us not into temptation, but
deiver us from Evil, and you are forever and ever!

CHORUS

Thy kingdom come, thy will be done
On Earth as it is in Heaven. (Amen)

CHORUS

Give us this day our daily bread,
Forgive us of
our trespasses
As we forgive others
Who tresspass against us
Lead us not into temptation, but
deiver us from Evil, and you wake the dead (?)

Our Father, Jesus who art...
Hallowed be thy name.
(x2)

Das Lied gibbet umsonst bei folgendem Link:

http://www.civfanatics.net/downloads/civ4/music/BabaYetu.mp3

Samstag, März 11, 2006

Privatsender Sat. 1

Der letzte Eintrag ist schon ganz schön lange her und es gab auch nichts neues, was irgendwie von großer Bedeutung wäre. Mir ist jetzt langweilig und deswegen schreibe ich einfach mal was. Normalerweise sieht man solche Astrologieberatungen per Telefon nicht bei Privatsendern, wie bei Sat. 1, sondern eben bei Astro TV, oder früher BTV4U. Ich hätte niemals gedacht, dass ein Privatsender wie Sat. 1 so eine Sendung einführen würden. Haben die das jetzt nötig ? Haben die kein Geld mehr ? Oder sind die total Profitgeil ? Das Image von Sat. 1 wird dadurch zumindest aus meiner Sicht sehr geschädigt. Ein TV-Sender der zu solchen Mitteln greift, kann nicht mehr wirklich ernst genommen werden....