Mittwoch, Dezember 14, 2005

Arztbesuch beim Urologen

Gestern war ich beim Urologen, (eigentlich) wegen dem Bändchen. Ich dachte, seit ich 14 war, dass ich Hodenkrebs habe, weil ich mit 14 irgendetwas tumorartiges zu tasten gmeint habe. Ich dachte mir, naja, der Urologe wird schon nicht an meine Hoden gehen, dass Bändchen ist ja sozusagen am anderem Ende. Jedenfalls hat er dann auch meine Hoden untersucht, d.h. getastet, gefühlt und so weiter...

Beim linken Hoden, hat er das alles sehr intensiv gemacht, der Hoden, wo ich auch dachte, dass dort der Tumor sei. In dem Moment, dachte ich, ich würde sterben. Bald würde es die ganze Welt wissen, ich habe Hodenkrebs! (Genau das wollte ich auch u.a. vermeiden, dass es irgendeiner weiss.) Ein Grund, warum ich nie zum Urologen gegangen bin, um mir Sicherheit zu verschaffen. Denn ich wusste eigentlich nie wirklich so genau, ob ich jetzt Hodenkrebs habe, oder nicht, obwohl ich mich eigentlich geistig schon damit abgefunden habe, dass ich es habe und dachte ich würde daran sterben.

Jedenfalls hat der Arzt nichts davon erwähnt, dass er einen Tumor gefühlt hätte, er hat zwar etwas gefunden, was man evtl. operativ kaputt machen sollte, irgendeine Ader, weil die, die Hoden zu sehr erwärmt und dies zu einer schlechten Spermaqualität führen kann und ich dann evtl. keine Frau schwängern kann.

Ich bin dann aus der Praxis herausgegangen mit der Gewissheit, ich habe kein Krebs.
Wenn ich Krebs seit 7 Jahren hätte, wenn da ein Tumor 7 Jahre lang gewachsen wäre, dann hätte er das er-fühlen/tasten müssen, so intensiv, wie er das gemacht hat und er hat auch überall gefühlt...also alles, was im Hodensack halt so ist...

Jetzt sitze ich hier und habe trotzdem irgendwie Ungewissheit, weil ich ein ziehen im linken Hoden habe, ob das ein Zeichen für Hodenkrebs ist ? Aber dieses Ziehen habe ich auch schon seit ich 14 bin. So, dass man das eigentlich ausschließen kann, dass das etwas mit Krebs zu tun hat, dieses ziehen. Denn der Tumor wäre ja dann schon supergroß und man hätte das locker er-tasten können und der Urologe hat das auch noch ganz intensiv gemacht.

Ich habe im Internet nachgeforscht und gesehen, dass so ein ziehen, verdacht auf Krebs sein kann und man solle dann einen Arzt aufsuchen.

Die Frage, die sich mir stellt, ist eigentlich, kann man Hodenkrebs (immer) ertasten, erfühlen ?

Es ist klar, dass wenn der Tumor noch nicht wirklich groß ist, man ihn auch schwer ertasten, oder erfühlen kann, wenn man aber denkt, oder meint, man hat einen Tumor seit 7 jahren, dann muss er eigentlich schon so riesig gewachsen sein, dass ein Urologe dies ohne Probleme erfühlen müsste....

Ich glaube, dass hier ist alles ein psychologisches Problem...und kein gesundheitliches...

Keine Kommentare: