Samstag, August 06, 2005

Stille und Ton

Die Stille ist überall und nimmt jede Art von Ton, in dem Schoß, der Stille auf.
Nur durch die Stille, ist es möglich, dass wir überhaupt etwas hören können. Keine Stille kein Ton. Da ich es bin, die der Stille überall bewusst ist, bin ich überall und gleichzeitig, bin aber nicht an Stille oder Ton gebunden. Man kann aber sagen, dass die Stille meinem Wesen mehr entspricht, als der Ton, in einer gewissen Hinsicht. Denn in der Stille, werden die Töne geboren, wobei die Stille selbst ungeboren ist. Ich gewahre die Stille, so wie den Ton und bin trotzdem beides nicht.
Ich bin in der Stille, die überall ist, und nehme die Töne wahr und bin gleichzeitig hinter der Stille. Die Stille ist genau solange da, wie Gewahrsam da ist, Gewahrsam ist auch nur etwas, dass einem Ding geschieht. Man könnte sagen, das der Leerheit, oder dem Nichts, alles geschieht. Aus dem Nichts, wird das Gewahrsam geboren, aus dem Gewahrsam, die Stille, aus der Stille der Ton. Die Welt ist entstanden.


Veränderte Bewusstseinszustände, sind kein Indiz, für Erleuchtung, ganz im Gegenteil, wer meint, dass ein bestimmer Bewusstseinszustand, die Eleuchtung ist, hat das Ziel völlig verfehlt. Ein Bewusstseinszustand ist eine sich immer verändernde Tatsache, wobei das Bewusstsein aber selbst unverändert bleibt, das ist der springende Punkt. Etwa so, wie das Fundament immer gleich bleibt, man aber den Turm immer weiter höher zieht, in der Hoffnung, dass zu finden, was das Fundament ist, was schon längst da ist, oder verschiedene Atome, die versuchen das Atom zu finden, in dem sie verschiedene Verbindungen, mit anderen Atomen eingehen, übersehen sie doch selbst, dass sie selbst das Atom sind.

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