Donnerstag, September 22, 2005

Ich analysiere nun die ganze Zeit, und schaue, beobachte, wie der Beobachter das Beobachtete und das Beobachtete, der Beobachter ist, sobald ich anfange zu analysieren, verirre ich mich, wie in einem Irrgarten und es scheint keine analytische Lösung zu diesem Problem zu geben, dass der Beobachter das Beobachtete ist. Das liegt wohl daran, das man mindestens 2 Sachen(Gedanken) braucht, um kombinieren zu können. Dabei ist es beim beobachten so offensichtlich. Da ist ein Gefühl, zB ein warmes, die Sonne scheint auf die haut, und der Beobachter kommt herein und sagt, hach ist das schön warm. Dabei wurde der Beobachter durch dieses Gefühl quasi erzeugt, erschaffen. Das Gefühl ist die Ursache, dessen Wirkung es ist, dass der Beobachter ein Kommentar abgibt. Ohne den Akt des beobachtens gibt es keinen Beobachter und ohne beobachten, keinen Beobachter. Das Gefühl selbst, dass die Haut warm ist, ist der Beobachter und das beobachtende zugleich. Genauso wie das denken selbst, Beobachter und beobachtendes ist. Es gibt da keine Trennung und dennoch analysiere ich, wie hier ersichtlich ist ständig herum. Warum tue ich das überhaupt ? Was ist mein Ziel ?

Warum ich das tue, liegt wohl daran, dass ich verstehen möchte. Um verstehen zu können muss man analysieren. Ich möchte verstehen, wie der Beobachter, das beobachtete sein kann. Ich kann das aber nicht analysieren, weil ich bei der Analysierung ganz klar trennen muss, zwischen den beiden, aber genau das gegenteil ist doch mein Ziel. Ich will sie zusammenführen. Dann aber hört die Analyse auf, denn dann gibt es nichts mehr zu analysieren, denn dann ist alles EINS und der Verstand hat die Aufgabe zu teilen, zu zerlegen, zu analysieren. Er macht aus eins, zwei, dann kann er kombinieren, analysieren etc. Er kann die Einheit also nicht analysieren und damit kann er sie auch nicht verstehen, zumindest nicht als Gesamtheit!

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