Donnerstag, September 29, 2005

beiträge über das Zentrum

In den Beiträgen, über das Zentrum, herrschte eine chaotische identfikation, oder sagen wir Beschäftigung mit Gedanken. All diese Gedanken wollten eigentlich nur das greifen, was ein Gedanke sowieso nicht greifen kann. Alle Gedanken er-nähren das "ego", alleine die Beschäftigung mit gedanklichem Inhalt er-nährt das "Ego".
Eine Beschäftigung mit Gedanken findet eigentlich nur dann statt, wenn man im Konflikt mit sich selbst ist, ansonsten würde man sich damit nicht beschäftigen.

Sich mit gedanklichem Inhalt auseinanderzusetzen, braucht Wille, Wille ist dominanz(ego). Dieser Wille etwas verstehen zu wollen, wühlt in den Schubladen, der alten Gedanken herum und setzt sie logisch zusammen, je nach dem, was der wille verstehen will, sucht er in verschiedenen Schubladen. Dabei vernachlässigt er natürlich, muss er sogar, viele andere Schubladen, die er wie er meint mit dem Thema nichts zu tun haben, ansonsten würde wohl auch keine Antwort möglich sein, wenn man sich nicht an ein paar Gedankenextrakte halten könnte. Das heisst um etwas verstehen zu wollen, muss da Wille sein! Jetzt gerade in diesem Moment ist der Wille aktiv! Etwas verstehen zu wollen ist also immer separativ, (weil er immer nur ein paar Gedankenextrakte nehmen kann) und niemals ganz umfassend, es ist einfach unmöglich, ganz einfach deshalb, weil ohne Wille kein Ergebnis zustande kommen würde! Es würden keine einzelnen Gedanken zusammen-gesucht und logisch zusammen-gesetzt, sodass man zu einem Ergebnis kommt...somit entsteht das Ergebnis immer aus einer Dominanz heraus.

Wie kann man es verhindern, dass man sich mit gedanklichen Inhalten beschäftigt, bzw sich mit ihnen Identifiziert ?

(Eine identifizerung gibt es eigentlich auch nur, wenn der Wille aktiv ist) Zu einer Identifizierung gehören mehrere zusammengesetzte Gedanken, die logisch aus der Vergangenheit zu einem illusioniären permanenten selbst in Relation gebracht werden. Es ist nämlich deshalb illusionär, weil der Denker, das heisst dass Selbst, dass gedachte ist. Wenn ich auf die Frage wie antworten würde, würde die Antwort wieder aus einer Dominanz heraus entstehen. Die Frage Wie? impliziert ein System eine Methode. Wer soll die auswerfen ? Soll ein dominanter Wille ein System oder eine Methode entwerfen, die dann selbst auch nur dominant sein kann und somit mit anderen Gedanken in Konflikt stehen muss ? Solange Gedanklicher Konflikt in mir ist, solange muss da irgendwo ein Wille sein, sonst würde dort kein Konflikt sein.
Auf die Frage, wie man es verhindern kann, kann es also keine Antwort geben, man kann nur aufmerksam sein und schauen, bzw darauf achten, wann dies passiert, um es dann zu verhindern. Haha! Dadurch würde ich natürlich auch wieder Konflikt schaffen. Es gilt also, dass man gar nichts tun kann, ausser beobachten, aufmerksam sein und aus dieser puren Beobachtung selbst heraus muss die Veränderung kommen.

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