Es ist nich nur eine Vor-stellung, wenn ich mir vor-stelle, wie ich zu sein habe, nein, jede einzelne Bewertung ist eine Vor-stellung, wie ich etwas haben möchte, oder wie etwas sein soll.
Nun befinde ich mich in einem kleinen Dilemma. Ist Bewertung gut, ist Bewertung schlecht ? Das ist eine falsche Frage. Die Frage löst nichts. Fakt ist, ich bewerte. Fakt ist, jede einzelne Bewertung ist eine Vorstellung, wie etwas zu sein habe. Fakt ist, wenn ich daran was ändern will, ändere ich mich soweit wie möglich zu dem Idealbild hin, wie ein ohne-bewerten-sein aussehen mag. Das Idealbild selbst ist aber wieder eine Vor-stellung und eine Vor-stellung bin nicht ich. Desweiteren trennt mich die Vor-stellung immer von dem, was ich bin denn ich bin hier, die Vor-stellung liegt irgendwo in der Zukunft, wie ich mal sein soll. Das ist also schwachsinn. Daraus geht hervor, dass jede Annäherung an ein etwaiges Idealbild wie ein "ohne-bewerten-sein", nicht die Lösung sein kann. Jede Änderung die aufgrund eines Ideals getroffen wird, verdeckt immer mehr den wahren Kern, von dem was ich bin. Denn man denkt dann man wäre ein Ideal. Ich wäre der und der. Veränderung bringt mich nicht weiter. Gibt es überhaupt ein weiterkommen ? So komme ich zu dem Ent-schluss dass es eine Vorstellung ist, wie ich zu sein habe, (wie auch immer), aber das genau das gleiche Muster abläuft, wenn ich etwas bewerte und da spielt es keine Rolle, ob ich den Computer bewerte, oder mich selbst. Aus diesem Muster, oder Zirkel gibt es also kein entkommen, weder in die eine Richtung, noch in die andere Richtung. Es bleibt so, wie es ist. Alles andere wäre eine Abweichung von dem, wie es ist und somit ist es nicht kongruent mit mir selbst.
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