Wie manche Leute immer so schön sagen, dass man die Welt durch einer rosaroten Brille sehen kann, wenn man Sachen beschönigt, wo es eigentlich nichts zu beschönigen gibt, oder einfach etwas so in seinem Wert zu steigern, dass es schon fast ans lächerliche grenzt, so sehen alle Menschen durch eine Brille der Wortwelt (Gedankenwelt). Man setzt hier das Wort als Blockade ein, zu sich selbst und dem Objekt, also Ich <-> Wort <-> Objekt. Sodass man eine Trennung erhält zwischen dem Objekt und sich selbst und meistens wird auch noch geglaubt, dass das Wort das Objekt selbst sei. Das Objekt muss man anfassen können, berühren, riechen, hören, sehen, kurz, alles was man eben mit den Sinnen von dem Baum wahr-nehmen kann. Das bringt einen im direkten Kontakt zum Baum, ohne Trennung. Die Trennung die geschieht, wenn Gedanken dazwischenkommen, ist natürlich keine echte Trennung. Das Problem hierbei ist nur, dass den Gedanken einfach mehr wert gegeben wird, als der Wahrnehmung des Baumes. Dadurch verliert man buchstäblich den Kontakt mit dem Baum.
Wer hat denn Kontakt zu Gott, der nur über die Vorstellungen von Gott verfügt ?
Ich weiss nicht, warum ich diesen Text geschrieben habe.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen