Montag, Juli 18, 2005

Ich trage das Universum in mir. Bevor das Universum war, war ich. Was war ich ? Pures Bewusstsein. Universalbewusstsein (=Super-Bewusstsein). Ich stehe vor einem kleinen Problem. Pures Bewusstsein ist im hier im jetzt und es ist raumlos, sowie zeitlos. Bewusstsein ist unveränderlich. Die Frage ist nun, wie aus dem Bewusstsein, wenn es unveränderlich ist, das Universum entstehen soll ? Die Natur des Bewusstseins muss das "Träumen" sein. Das Bewusstsein selbst bleibt dabei aber unveränderlich, wie eine Spinne die ihr Netz auswirft und wieder einzieht, so lässt das pure Bewusstsein Welten entstehen und wieder vergehen. Wenn wir nachts Träumen, dann sehen wir Gedanken, bildlich vor uns, die Gedanken bzw Bilder selbst, sind im Bewusstsein. Analog muss also alles, was nicht Bewusstsein ist, Gedanke sein.
Denn nur Gedanken finden im Bewusstsein statt und verschwinden wieder. Alles, was also veränderlich ist, ist nichts weiter, als ein Gedanke, entsprungen vom Bewusstsein. Dieser Gedanke bleibt aber mit dem Bewusstsein verbunden, ein Gedanke ohne Bewusstsein macht keinen Sinn, genau, wie eine Welt, ohne Bewusstsein, keinen Sinn hat. Da ich davon ausgehe, dass der Gedanke vom Bewusstsein entspringt, so muss dieser Gedanke selbst, auch gewissermaßen Bewusstsein sein. Die Gedanken und die Materie bestehen aus dem "Stoff" des Bewusstseins. Es ist also alles Bewusstsein, ohne Ausnahme. Materie ist die konkrete Form des Bewusstseins, während zB Gedanken oder Energie, abstrakte Formen, des Bewusstseins sind.

Eine Vorstellung, um das ein wenig zu verdeutlichen: Dort ist Bewusstsein, es "denkt" einen Gedanken und das Bewusstsein projiziert diesen Gedanken aus sich selbst heraus, in sich selbst herein. Der Gedanke und das Bewusstsein sind also EINS. Allerdings ist der Gedanke, die Projektion, des eigenen Bewusstsein, vergänglich, während das Bewusstsein selbst, ewiglich weiterlebt.

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