Ich habe gestern ein wenig im Buch "I am THAT" von Sri Nisargadatta Maharaj herumgelesen und dort bin ich vielfach wie üblich auf das Subjekt/Objekt Problem gestoßen. Das es also eine Instanz geben würde, die alles beobachtet und das was beobachtet wird, seien die Objekte. Dies wurde dann so dargestellt, dass man nicht die Gedanken sein könne, weil man diese ja wahrnimmt und wichtig sei nur, wer diese Gedanken wahrnimmt und das gleiche würde auch für den Körper gelten, bzw für alles eben, was man wahrnimmt, da dies ja nur die Objekte seien, die von einem Subjekt wahrgenommen werden und wichtig sei eben nur das Subjekt. Es ging aus dem Text hervor, dass der Beobachter, oder das Subjekt in dem "Ich bin" zu suchen sei und ich glaube zu meinen das ich gelesen habe, dass dieses "Ich bin", oder das Subjekt in der Gedankenstille zu finden sei. Ob das nun stimmt, oder nicht ist aber auch nicht so wichtig.
Der Punkt ist einfach: Alles wird einfach nur wahrgenommen. Es gibt kein Subjekt. Das Subjekt wird genauso wahrgenommen wie die Objekte. Es gibt keinen unterschied zwischen Subjekt und Objekt zwischen Beobachter und beobachtetem, denn der Beobachter ist auch nur etwas beobachtetes. Das bedeutet dann wiederum, dass die Gedanken der Körper und alles was man wahrnimmt, auch man selbst ist. Es stimmt also nicht zu sagen, man ist nicht der Körper, man ist nicht seine Gedanken. Es ist aber auch falsch zu sagen, man wäre nur der Körper und nur seine Gedanken. Also das man ein begrenztes Wesen sei. Die ganzen Dissoziationen mit den Gedanken und dem eigenen Körper können nur darauf zielen, dass man eben nicht ein begrenztes Wesen ist, wie viele Leute behaupten. Die Dissoziation mit den sogenannten Objekten führt automatisch zu der Leere, zum Nichts. Das Nichts, oder die Leere führt automatisch zur Fülle. Nichts + Fülle vereinigen sich. Was also vorher dissoziert wurde, ist man nun wieder selbst, aber man ist jetzt mehr als nur das.
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