1. categorical syllogism
2. conditional or hypothetical syllogism
3. disjunctive syllogism
Bei dem kategorischem Syllogismus geht es darum Kategorien in andere Kategorien zu schieben, daher auch der name.
Das Beispiel was man häufig findet zum kategorischen Syllogismus ist:
Alle Menschen sind sterblich.
Sokrates ist ein Mensch
Also ist Sokrates sterblich.
Man kann bei dem kategorischen Syllogismus (egal welcher art) nun Kreise benutzen, um zu schauen, ob richtig gedacht wurde. Wenn wir mein geklautes Beispiel betrachten, so zeichnen wir einen Kreis und nennen ihn Menschen. Da alle Menschen sterblich sind ziehen wir einen Kreis um den Kreis der Menschen herum und nennen ihn sterblich. Und nun noch ein Kreis in den Kreis der Menschen hinein und nennen ihn Sokrates. Passt perfekt. Formal-logisch ein super argument.
Nun zu etwas schwierigerem:
Manche Menschen sind sterblich. (gehen wir einfach mal davon aus)
Sokrates ist ein Mensch.
Können wir daraus jetzt folgern, dass Sokrates sterblich ist ? Nein.
Wieder einen Kreis für Menschen Zeichnen und in diesen Kreis den Kreis für Sokrates. Und nun ? Wohin kommt der kreis für sterblich ? Wir wissen nicht, wo dieser kreis beginnt oder endet. Wir können weder sagen dass Sokrates sterblich ist noch können wir sagen, dass er nicht sterblich ist.
Und so können wir mit den Kreisen alle Arten des kategorischen Syllogismus auf ihre Validität überprüfen.
Der hypothetische Syllogismus hat die form "wenn a dann b".
Wenn ich gewählt werde, wird es uns allen besser gehen!
ich werde gewählt.
deshalb wird es uns besser gehen!
Perfekte Formeinhaltung.
Wenn ich gewählt werde, wird es uns allen besser gehen!
Ich wurde nicht gewählt.
Also wird es uns auch nicht besser gehen!
Falsch. Denn: Auch, wenn ich nicht gewählt werde, kann es uns besser gehen (je nachdem was passiert)
Wenn ich gewählt werde, wird es uns allen besser gehen!
Es geht uns allen besser.
Also wurde ich gewählt.
Falsch. Denn: Auch, wenn ich nicht gewählt werde, kann es uns besser gehen (je nachdem was passiert)
Wenn ich gewählt werde, wird es uns allen besser gehen!
Es geht uns allen nicht besser.
Also wurde ich nicht gewählt.
Richtig. Denn: Wir haben gesagt, wenn ich gewählt werde, würde uns allen besser gehen und wenn es uns nicht besser geht, muss das heissen, dass ich nicht gewählt wurde.
Wenn wir den ersten Satz bejahen und den zweiten satz verneinen, produzieren wir korrekte Argumente.
Der disjunktive Syllogismus hat die Form entweder...oder
Entweder ich laufe zur Schule oder ich fahre mit der Bahn.
Ich fahre nicht mit der Bahn.
Also laufe ich zur schule.
Richtig.
Entweder ich laufe zur Schule oder ich fahre mit der Bahn.
Ich laufe nicht.
Also fahre ich mit der Bahn.
Richtig.
Entweder ich laufe zur Schule oder ich fahre mit der Bahn.
Ich fahre mit der Bahn.
Also laufe ich nicht zur Schule.
Das könnte richtig sein. Muss nicht. Denn: Wenn ich mit der Bahn fahre, könnte ich ja auch laufen (rein theoretisch) Die frahe die sich stellt: Kann ich beides mit der Bahn fahren und zur schule laufen ? (diese frage wurde vorher ausgeschlossen, deswegen war dort die Antwort klar.)
Das gleiche passiert, wenn wir es um drehen, wenn wir die Form haben:
Entweder ich laufe zur Schule oder ich fahre mit der Bahn.
Ich laufe zur schule.
Also fahre ich nicht mit der Bahn.
Wenn wir als erstes eine Sache ausschließen, dann können wir richtig schlussfolgern, welche Sache getan wird tun wir das nicht, können wir nicht 100%ig sicher sein und das ist aber de Anspruch der formalen Logik also musses verworfen werden.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen