Montag, Mai 16, 2005

Lange ist mein letzter Tagebucheintrag her, warum ich solange nicht geschrieben habe, weiss ich nicht, aber es gab auch nicht wirklich irgendetwas neues, ausser das "mein" Suchen nun endlich ein Ende hat, nach mehreren "Ich's", die ich herausgefunden habe, die nicht mein ich waren, habe ich das wahre "ich" nun gefunden. Darüber kann ich leider nichts aussagen, da es fern von jeglicher Sprache ist, wenn ich ein Wort verwenden würde, würde es falsche Vorstellungen in euch hervorrufen, deswegen werde ich das sein lassen. Wer es herausfinden will, wird es sowieso herausfinden, früher oder später, man muss nur hartnäckig bleiben.

Ich glaube wir Menschen machen uns extra Probleme(wenn wir keine haben oder zuwenig), damit wir merken das wir am leben sind. Jeder kennt das glaube ich, wenn etwas sehr einfaches bevorsteht, wovor man keine Angst hat, aber 1000 Gründe erfindet, warum man es nicht tun kann und selbst wenn man Angst hat, warum sollte man es nicht tun ? nur weil man Angst hat ? Die Angst schliesst nicht aus, das man mit der Angst leben kann, will man aber die Angst überwinden, hat man sich ein neues Problem geschaffen, nämlich immer die Überwindung der Angst. Warum sollte man eine Angst überwinden ? Wenn man die Angst überwindet, wo ist sie dann ? fort ? Und warum sollten Ängste etwas schlechtes sein ? Sie sind nicht schlecht, sie gehören zu unserem Menschsein. Manche leute tun sich weh, damit sie merken, dass sie am Leben sind, andere schaffen sich selbst Probleme, das eine sichtbar, dass andere unsichtbar, aber beides soll dazu führen, sich lebendig zu fühlen und nicht tot und alle Menschen tun das, bewusst oder unbewusst. Ich bin der Mensch, der sich selbst Probleme schafft. Man redet darüber, frei von Angst zu sein, aber wollen wir das wirklich, wollen wir frei von Ängsten sein ? Ich denke nicht. Denn dann hätte niemand mehr Angst, aber wir alle haben unsere Ängste.

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