Als ich Kind war habe ich um die Liebe meines Vaters gekämpft. Aber alles, was ich tat, half nicht um dieses unsichtbare Band bei meinem Vater zu mir entstehen zu lassen. Meine Bedürfnisse, welche ich auf ihn richtete, wurden so gut wie nie erfüllt, egal wie sehr ich mich auch anstrengte. Meine Kontrollerwartung, d.h. die Möglichkeit des Kindes durch ein bestimmtes Verhalten, zukünftige Ereignisse bei meinem Vater zu beeinflussen und bei mir insbesondere, dass er sich für mich interessiert bzw. mit mir spielt, war also so ziemlich gleich null.
Bei meiner Mutter ist es das gleiche Spiel mit ihrer Alkoholsucht. Als ich jugendlicher war tat ich mir in meiner jugendlichen Macht alles mögliche, damit sie von der Sucht wegkommt und auch wieder ihre Muterrolle für mich einnehmen konnte. Durch die Alkoholsucht hat mich meine Mutter wie ein Stück stinkendes Scheisse behandelt und hingestellt. Ich hatte natürlich das Bedürfnis das meine Mutter mich vernünftig behandelt. Respekt vor mir zeigt. Das eben ein liebevolleres Verhältnis herrschen konnte.
Aber auch da konnte ich mich noch so sehr anstrengen, wie ich wollte. Nichts funktionierte.
Sowohl bei meinem kack-Vater als auch bei meiner kack-Mutter konnte ich durch eigene Anstrengung kein liebevolles Verhältnis herstellen.
Ich konnte also das allerwichtigste Bedürfnis eines Kindes nach liebevollem Umgang mit mir durch mein eigenes Verhalten nicht steuern!
Dies mündet letztendlich in Hoffnungslosigkeit und Depression.
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